Bormio – Wenn das Jahr 2020 mit zwei Speedrennen der Herren in Bormio zu Ende geht, freut sich einer ganz besonders. Dominik Paris aus dem Ultental kann mit Fug und Recht als „Bormio-König“ bezeichnet werden. Der Südtiroler gewann fünf Abfahrten und einen Super-G. Auch sein Teamkollege Christof Innerhofer hat gute Erinnerungen an die Strecke, so wurde er 2008 Sieger, 2018 Zweiter und 2010 Dritter in der Abfahrt. Auch erinnern wir uns an den Husarenritt, als Innerhofer im Stile eines Kamikazepiloten quasi im Blindflug bei atemberaubendem Tempo, eine Torstange niedermähend, die eisige Piste hinunterbretterte. Dieses Rennen fand jedoch, nach dem Verzicht von Bormio, ein paar Kilometer weiter in Santa Caterina statt.
Florian Schieder, Matteo Marsaglia, Guglielmo Bosca, Emanuele Buzzi, Davide Cazzaniga, Riccardo Tonetti und Pietro Zazzi komplettieren das grün-weiß-rote Aufgebot. Das offizielle Kontingent wird nach den Probeläufen bekanntgegeben. Für Zazzi könnte es zum Debüt kommen. Vor einem Jahr belegte er beim Europacup-Super-G in Santa Caterina den zehnten Platz. In der Abfahrt belegte er letzthin den vierten Platz.
Zuerst stehen am 26 und am 27. Dezember zwei Trainingsfahrten an. Der Startschuss ertönt jeweils um 11.30 Uhr. Die Abfahrt und der Super-G stehen dann an den Folgetagen auf dem Programm.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: fantaski.it (Auszug)