Der Abfahrtsweltcupsieger 2018/19 heißt Beat Feuz. Der Schweizer verteidigte damit seinen Titel und kann sich nach 2017/18 zum zweiten Mal in Folge über die kleine Kristall-Kugel in der Abfahrt freuen. Bei leicht bewölktem Himmel und Sonnenschein auf der knapp 2,6 km langen Piste Aliga (Adler) sicherte sich jedoch Dominik Paris den Sieg bei der letzten Saisonabfahrt, den vierten in dieser Saison. Der Südtiroler setzte sich in einer Zeit von 1:26.80 Minuten vor dem norwegischen Abfahrts-Weltmeister Kjetil Jansrud (2. – + 0.34) und Otmar Striedinger (3. – + 0.41) aus Kärnten durch.
Dominik Paris: „Der Beat war zu stark in dieser Saison. Ein sechster Platz war seine schlechteste Platzierung und ich habe leider drei Mal versagt. Man darf nicht zu weit weg sein, wenn man die Kugel holen will. Die Freude über den Sieg heute, ist aber schon sehr groß. Morgen beim Super-G wird es schwieriger, da muss man eine gute Fahrt ins Ziel bringen.
Otmar Striedinger: „Den Abschluss der Saison hätte ich mir nicht schöner vorstellen können. Ich habe schwere Zeiten hinter mir, daher ist es jetzt mal Zeit, Danke zu sagen. An mein Team, meine Skifirma, aber vor allem an meine Familie und meiner Freundin. Ich habe den Glaube an mich nicht verloren, habe gewusst, ich kann es. Die Geduld hat sich jetzt ausgezahlt und ich bin froh über so ein Finale.“
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Der Schweizer Mauro Caviezel (4. – + 0.47) verpasste den Sprung auf das Podest um sechs Hundertstelsekunden und reihte sich vor dem Oberösterreicher Vincent Kriechmayr (5. – + 0.48) und seinem Teamkollegen Beat Feuz (6. – + 0.64) auf dem vierten Rang ein. Feuz der bei 11 der letzten 12 Abfahrtsrennen im Weltcup, darunter bei jedem der letzten sechs, auf dem Podium stand, musste sich heute mit Rang sechs begnügen, konnte sich aber über den Gewinn der kleine Abfahrtskristallkugel freuen.
Beat Feuz: „Am Anfang habe ich noch etwas gezittert. Aber ich habe dann schon gemerkt, dass meine Fahrt nicht so schlecht war. Ich habe schon gewusst, dass Dominik führt. Aber das hat eigentlich nichts geändert. Ich glaube, eine WM-Medaille hat viel Wert. Aber am Ende der Saison eine Kugel zu halten, macht mich schon sehr stolz, und das in zwei Saisonen in Folge, mit der Konkurrenz. Letztes Jahr hat mich der Aksel gejagt, heuer der Dominik. Der gewinnt die Hälfte der Abfahrten und ich halte die Kugel in der Hand. Bei mir war es sicher die Konstanz die sich ausgezahlt hat.“
Als bester und einziger DSV-Rennläufer konnte sich Josef ‚Pepi‘ Ferstl (7. – + 0.69) vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde (8. – + 0.71) auf dem siebten Rang klassieren.
Mit Carlo Janka (9. – + 0.75) schwang ein weiterer Eidgenosse innerhalb der Top Ten ab, die von Travis Ganong (10. – + 0.77) aus den USA abgerundet wurden.