Kvitfjell – Am heutigen Donnerstag wurde im norwegischen Kvitfjell das zweite und letzte Abfahrtstraining der Herren ausgetragen. Dabei stellte der Südtiroler Dominik Paris seine ganze fahrerische Klasse unter Beweis. Der Ultner, der hier bereits dreimal ein Rennen für sich entscheiden konnte, war in der Zeit von 1.44,70 Minuten nicht zu bremsen. Der Franzose Johan Clarey (+0,44), der sich trotz seines fortgeschrittenen Rennfahreralters seinen zweiten Frühling erlebt, belegte den zweiten Rang. Auf Position drei schwang der Schweizer Niels Hintermann (+0,53) ab.
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Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,69), der gegenwärtige Führende in der Disziplinenwertung, klassierte sich auf Platz vier. Gut präsentierte sich erneut der Slowene Bostjan Kline; sein Rückstand auf Paris betrug 81 Hundertstelsekunden. Als bester ÖSV-Athlet reihte sich Daniel Hemetsberger (+0,92) auf Platz sechs ein. Hinter dem US-Amerikaner Travis Ganong (+1,04) kam Hemetsbergers Mannschaftskollege Max Franz (+1,08) auf Rang acht. Die besten Zehn des heutigen Probelauf auf dem Olympiabakken wurden vom Italiener Matteo Marsaglia (9.; +1,15) und dem Hausherren Adrian Smiseth Sejersted (10.; +1,16) komplettiert.
Daniel Danklmaier vom Team Austria und der Swiss-Ski-Athlet Marco Odermatt (+je 1,52) teilten sich den 14. Rang. Hinter Odermatts Landsmann Gilles Roulin (16.; +1,52) schwang der routinierte Super-G-Olympiasieger Matthias Mayer (+1,63) aus Österreich auf Platz 17 ab. Die Deutschen Andreas Sander (+1,69) und Dominik Schwaiger (+1,71) waren fast gleich schnell unterwegs und reihten sich auf den Positionen 18 und 20 ein. Der erfahrene Österreicher Vincent Kriechmayr belegte mit seinem Freund Otmar Striedinger und einem kanadischen Konkurrenten, ex aequo den 21. Platz. Der Rückstand des Trios auf Paris betrug 1,72 Sekunden.
Beat Feuz, der eidgenössische Olympiasieger von Peking, fuhr mit der angezogenen Handbremse und lag mehr als zwei Sekunden hinter Paris im geschlagenen Feld. Schön ist auch der Umstand, dass der routinierte Landsmann Paris‘, nämlich Christof Innerhofer, am Training teilgenommen hat und somit wohl auch die Rennen bestreiten wird.
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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner