Soldeu – Besser kann man die Super-G-Saison 2018/19 nicht beenden. Dieser Satz trifft auf den Südtiroler Dominik Paris hundertprozentig zu. Er gewann neben der WM-Goldmedaille in Åre auch den letzten Einsatz in diesem Winter. Und zum Drüberstreuen gab es die kleine Kristallkugel und das rote Leibchen für den Sieg in der Disziplinenwertung.
Der Ultner befindet sich in der Form seines Lebens. In dieser Saison feierte er sieben Siege. Und bereits vor dem abschließenden Rennen von heute wusste jeder, dass niemand Paris die Butter noch vom Brot nehmen würde. Selbst wenn die Fahrt nicht ganz fehlerfrei war, zweifelte keiner an seiner Fahrweise, die ihm den Erfolg bescherte. Alle Konkurrenten hatten das Nachsehen. Gegen 12.30 Uhr wusste man, dass Paris die Kugel holen wird.
Bormio, Kvitfjell und Soldeu sind eigentlich drei normale Weltcupdestinationen. Aber der Südtiroler gewann in diesen sowohl die Abfahrt als auch den Super-G, und das jeweils innerhalb von 24 Stunden. In diesem Sinne kann man nur sagen: Chapeau, Domme!
Zur Vollständigkeit und der Fairness halber müssen auch der Zweite und der Dritte in der Disziplinenwertung genannt werden. Es sind dies der Österreicher Vincent Kriechmayr und der Schweizer Gino Caviezel.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner