Am kommenden Wochenende stehen für die Alpinen Damen in Killington mit Riesenslalom und Slalom zwei Technikbewerbe auf dem Programm. Der Deutsche Skiverband ist dabei, im US-Bundesstaat Vermont mit fünf Athletinnen vertreten. Am traditionellen Thanksgiving-Wochenende erwarten die Veranstalter, beim Heimrennen von Mikaela Shiffrin, erneut einen großen Fanandrang, im Skigebiet „The beast in the east“. Auf dem Programm stehen ein Riesentorlauf am Samstag und ein Slalom am 1. Adventssonntag.
Für den Riesenslalom am Samstag hat DSV Bundestrainer Jürgen Graller mit Lena Dürr (SV Germering), Viktoria Rebensburg (SC Kreuth) und Marlene Schmotz (SC Leitzachtal) drei Athletinnen nominiert. Den Slalom am Sonntag bestreiten Christina Ackermann (SC Oberstdorf), Lena Dürr (SV Germering), Marlene Schmotz (SC Leitzachtal) und Marina Wallner (Sportclub Inzell).
DSV Damen Bundestrainer Jürgen Graller: „Das kommende Rennwochenende in Killington, USA, bestreiten wir mit fünf Aktiven. Im Riesenslalom starten Viktoria Rebensburg, Lena Dürr und Marlene Schmotz. Den vierten Startplatz werden wir aus strategischen Gründen nicht besetzen, nachdem unsere jungen Athletinnen an den Europacups in Skandinavien teilnehmen. Sie sollen dort wertvolle Punkte für weitere Einsätze im Weltcup sammeln.
Im Slalom kommen die vier Finalistinnen von Levi zum Einsatz: Christina Ackermann, Lena Dürr, Marlene Schmotz und Marina Wallner. Alle vier Damen haben sich in Levi, speziell im ersten Lauf, gut präsentiert und wollen beim Slalom in Killington an diese Leistungen anschließen.
Aufgrund der kalten und trockenen Witterung ist der Schnee in Killington meist sehr aggressiv. Der Hang ist sehr variabel: Im oberen Bereich eher steil, es folgt ein schöner welliger Mittelteil, ehe die letzten sieben bis acht Tore wieder im etwas steileren Gelände gesetzt werden.
Wir freuen uns auf die Rennen vor meist vielen Zuschauern, die für ein tolles Spektakel sorgen und blicken positiv auf das Wochenende.“
Viktoria Rebensburg: „In den letzten beiden Wochen habe ich meine Zelte in Copper Mountain, USA, aufgeschlagen. Ich habe mich dort in den Speed-Disziplinen hinsichtlich der Rennen in Lake Louise vorbereitet. Im Riesenslalom war die Situation nicht ganz so einfach: Aufgrund von Rückenproblemen musste ich das Training adaptieren, sowohl auf Schnee als auch im Kraftraum. Das ist dann natürlich immer eine Herausforderung. Aber mittlerweile habe ich den Rücken wieder in den Griff bekommen und muss nun schauen, wie sich das Ganze in den nächsten Tagen und Wochen entwickelt.
Generell ist das Rennen in Killington sehr gut organisiert und extrem viele Zuschauer sorgen für eine tolle Atmosphäre, wenn man im Ziel abschwingt.
Im letzten Renne bin ich wenige Tore vor Ende ausgefallen und habe ein mögliches Top-Ergebnis leider nicht ins Ziel bringen können. Ganz anders das Jahr davor: damals schaffte ich einen Start-Ziel-Sieg. Mit Killington verbinde ich also unterschiedliche Erinnerungen – wobei die positiven überwiegen.“
Killington (USA)
– Sa., 30.11.2018, 15:45/19:00 Uhr (MEZ)/09:45/13:00 Uhr (LOC): Riesenslalom Damen
– So., 01.12.2018, 15:45/19:00 Uhr (MEZ)/09:45/13:00 Uhr (LOC): Slalom Damen