Sappada – Der italienische Ski Weltcup Abfahrer Emanuele Buzzi bestritt am 7. März im norwegischen Kvitfjell sein letztes Weltcuprennen in der Saison 2019/20. Dann zog das Corona-Virus ins Land und versetzte die Welt in Angst und Schrecken. Nun ist viel Zeit vergangen und es besteht endlich die Möglichkeit, nach langen Wochen der Quarantäne im Freien zu trainieren.
Der Skirennläufer ist glücklich. Der 25-Jährige berichtet über ein Jahr, das mit zwei Top-10-Ergebnissen zwischen Garmisch-Partenkirchen und Saalbach-Hinterglemm recht gut verlief und ihm sicherlich viel Selbstvertrauen für die Zukunft gebracht hat. Er nutzt das Ende der Quarantäne, um rauszugehen und draußen zu trainieren. Er nutzt die Zeit zum Laufen und für Spaziergänge.
Letzthin hat er zuhause viele Dehnungsübungen gemacht, um an der Flexibilität seines Körpers zu arbeiten. Jetzt will er sich um die Technik kümmern. Ein weiteres freudiges Ereignis ist der Umstand, dass der italienische Skiverband eine Lösung gefunden hat, wonach die Ski-Nationalmannschaften bereits im Juni auf dem Stilfser Joch trainieren und auf Schnee arbeiten können.
In einer Zeit der Unsicherheit wie dieser ist diese Nachricht sehr gut. Mehr noch: Es ist sozusagen wie ein Neustart, von dem sich Buzzi erhofft, dass er ein bedeutsamer Schritt auf dem Weg zur Normalität darstellt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it