9 Dezember 2019

Erfolgreiches Ski Weltcup Wochenende: Fischer-Race-Family feiert Sieg und zwei Podestplätze

Nicole Schmidhofer (AUT) feierte in Lake Louise bereits ihren dritten Weltcup-Abfahrtssieg auf kanadischem Boden.
Nicole Schmidhofer (AUT) feierte in Lake Louise bereits ihren dritten Weltcup-Abfahrtssieg auf kanadischem Boden.

Mit einem Sieg und einem zweiten Platz kehren die Athleten der Fischer-Race-Family vom letzten Rennwochenende in Übersee nach Europa zurück. Nicole Schmidhofer (AUT) feierte in Lake Louise bereits ihren dritten Weltcup-Abfahrtssieg auf kanadischem Boden. Vincent Kriechmayr (AUT) belegte Platz zwei bei der Abfahrt in Beaver Creek.

Die Steirerin Schmidhofer schloss in der Provinz Alberta beinahe nahtlos dort an, wo sie vergangene Saison aufgehört hat. Legte die Fischer-Fahrerin damals mit zwei Abfahrtssiegen den Grundstein für den Gewinn der Abfahrts-Kristallkugel, so fuhr sie am Wochenende zu einem weiteren vollen Erfolg – vor MikaelaShiffrin (USA) und  Francesca Marsaglia (ITA).

Schmidhofer bestätigte damit ihren Abfahrts-Doppelsieg aus dem Vorjahr. „Ich bin sehr froh, glücklich und stolz, dass ich’s heute so umgesetzt habe“, sagte sie. Denn bei der ersten Abfahrt am Freitag belegte Schmidhofer „nur“ Platz sieben. Ein missglückter Zielsprung kostete sie den möglichen Sieg.

Etwas besser lief es insgesamt für die Fischer-Damen. Ramona Siebenhofer steuerte in den beiden Abfahrten die Plätze 13 und 20 bei. Beim abschließenden Super G von Lake Louise belegte Schmidhofer Rang acht, Siebenhofer wurde Elfte.

Trotz seines zweiten Platzes in Beaver Creek wirkte Fischer-Athlet Kriechmayr hingegen nicht ganz zufrieden. „Heute habe ich versucht, mehr Gas zu geben.“ Es sei eine gute, aber nicht fehlerfreie Fahrt gewesen. „Im Mittelteil habe ich Fehler gemacht, der Rest war gut“, meinte der Oberösterreicher, der im Super G am Freitag Platz sieben herausgefahren hat.

Nicht nach Wunsch lief es in Colorado für Max Franz. Im Super G reichte es als 30. nur zu einem Weltcuppunkt, in der Abfahrt schaute Platz 21 heraus. Fischer-Routinier Steve Nyman (USA) kam auf Rang 17.

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