Krvavec – In Krvavec, ungefähr 25 Kilometer von der slowenischen Hauptstadt Laibach/Ljubljana entfernt, geht heute und morgen jeweils ein Europacup-Riesentorlauf der Damen über die Bühne. In einem bunt durchmischten Teilnehmerfeld – es landeten zehn Mädels aus acht Nationen unter den besten Zehn – siegte die Kroatin Zrinka Ljutic in einer Zeit von 2.04,28 Minuten knapp vor der Norwegerin Marte Monsen (+0,01). Mit Kaja Norbye (+0,36), der auf Rang drei abschwingenden Freundin Monsens, die nach dem ersten Lauf noch führte, landete eine zweite Wikingerin auf dem Podest.
Die Deutsche Jessica Hilzinger (+0,37) beendete ihren Arbeitstag auf slowenischem Schnee auf Position vier. Die Schwedin Hanna Aronsson Elfman (+0,40) und die Schweizerin Vanessa Kapser (+0,41) waren fast gleich schnell und positionierten sich auf den Plätzen fünf und sechs. Eine gute Fahrt zeigte auch die Österreicherin Julia Scheib (+0,47), die sich aufgrund zweier konstanter Durchgänge auf Rang sieben platzierte.
Die Slowenin Neja Dvornik (+0,62) kam bei ihrem Heimrennen auf Platz acht. Die besten Zehn wurden von der Südtirolerin Karoline Pichler (+0,92) und ihrer azurblauen Mannschaftskollegin Luisa Bertani (+0,93) ergänzt. Die Eidgenossin Simone Wild (+1,01), nach dem ersten Lauf noch aussichtsreiche Fünfte, verpatzte ihren zweiten Durchgang und wurde am Ende Elfte. Das gleiche Missgeschick passierte auch der ÖSV-Athletin Katharina Huber (+1,19), die mit der 23. Laufzeit im Finale vom hoffnungsvollen vierten bis auf den enttäuschenden, zwölften Endrang durchgereicht wurde.
Das Skigebiet Krvavec, gelegen am Südrand der Kamniške Alpe (Steiner Alpen), ist das bedeutsamste Sloweniens. Am morgigen Mittwoch sind die Riesentorlaufspezialistinnen ein weiteres Mal vor Ort im Einsatz.
Offizieller FIS Endstand: 1. Europacup-Riesenslalom der Damen in Krvavec
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner