5 Dezember 2024

Erster Europacup-Sieg für Lenz Hächler beim Riesenslalom in Zinal

Lenz Hächler (SUI)
Erster Europacup-Sieg für Lenz Haechler beim Riesenslalom in Zinal (Foto: © Swiss-Ski)

Der 21-jährige Schweizer Lenz Hächler feierte beim Europacup-Riesenslalom in Zinal seinen ersten Sieg und bewies damit erneut sein großes Potenzial. Der amtierende Junioren-Weltmeister im Slalom triumphierte auf heimischem Boden und setzte sich souverän gegen eine starke Konkurrenz durch.

Für Lenz Hächler, der bisher zweimal im Weltcup angetreten war, jedoch beide Male ausschied, war der Erfolg in Zinal ein wichtiger Meilenstein. Bereits nach dem ersten Lauf führte der junge Zuger das Feld an und baute seinen Vorsprung im zweiten Durchgang weiter aus. Am Ende gewann er mit 46 Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Franzosen Flavio Vitale, der den zweiten Platz belegte. Der junge Spanier Aleix Aubert Serracanta, Jahrgang 2005 und Teil der Hirscher-Marke Van Deer, komplettierte nach einer beeindruckenden Aufholjagd das Podium. Serracanta verbesserte sich dank einer starken Leistung im zweiten Lauf von Rang 16 auf Platz drei.

Mit diesem Erfolg sorgte Hächler nur zwei Tage nach dem Riesenslalom-Sieg von Delphine Darbellay für den zweiten Schweizer Erfolg im Europacup innerhalb weniger Tage. Die Nachwuchsarbeit im Schweizer Skiverband trägt weiterhin Früchte.

Offizieller FIS Endstand: 1. EC-Riesenslalom der Herren in Zinal

Simon Maurberger aus Italien verpasste das Podium nur knapp, zeigte jedoch eine solide Leistung. Der Südtiroler, der nach seiner Ausgliederung aus dem italienischen Nationalkader nun für das Global Racing Team startet, beendete das Rennen auf dem vierten Platz. Nach fast sechs Jahren ohne Podestplatz im Riesenslalom zeigt der 28-Jährige eine aufsteigende Form. Maurberger lag nach dem ersten Lauf auf Rang fünf und konnte sich im zweiten Lauf um eine Position verbessern. Mit nur 19 Hundertstelsekunden Rückstand auf den Drittplatzierten verfehlte er das Podium nur knapp.

Auch Tobias Kastlunger aus Italien überzeugte und erreichte mit Rang fünf seine erste Top-5-Platzierung in einem Europacup-Riesenslalom. Der Schweizer Marco Fischbacher, der nach dem ersten Lauf noch auf Podiumskurs lag, fiel im zweiten Durchgang auf Rang sechs zurück, konnte aber dennoch ein solides Ergebnis erzielen.

Hinter den besten sechs reihte sich Guerlain Favre (+1.23) aus Frankreich als Siebter ein, knapp gefolgt von Adam Hofstedt (+1.30) aus Schweden, der die achte Position erreichte. Armin Dornauer (+1.35) aus Österreich konnte sich den neunten Rang sichern, während Eirik Hystad Solberg (+1.38) aus Norwegen das Rennen als Zehnter abschloss.

Der Franzose Loevan Parand (+1.43) und der Schweizer Federico Toscano (+1.43) teilten sich den elften Platz. Oscar Andreas Sandvik (+1.51) aus Norwegen schaffte es auf die 13. Position und überholte dabei mehrere Konkurrenten. Dominic Ott (+1.83) aus der Schweiz wurde Vierzehnter, direkt vor seinem Landsmann Nick Spoerri (+1.85), der Fünfzehnter wurde. Semyel Bissig (+1.96), ebenfalls aus der Schweiz, konnte sich noch auf den 16. Rang retten.

Die italienischen Athleten zeigten sich stark: Simon Talacci (+1.96) belegte eine solide 17. Position, während Davide Leonardo Seppi (+2.11) als Achtzehnter ins Ziel kam. Sein Landsmann Stefano Pizzato (+2.24) beendete das Rennen als Neunzehnter, knapp vor Raphael Riederer (+2.26) aus Österreich, der Zwanzigster wurde.

Als 21. reihte sich der Schweizer Eric Wyler (+2.36) ein, gefolgt von seinem Teamkollegen Reto Maechler (+2.66) auf der 22. Position. Hans Grahl-Madsen (+2.69) aus Norwegen erreichte die 23. Platzierung, während Fabian Ax Swartz (+2.71) aus Schweden den 24. Platz belegte. Albert Ortega (+2.86) aus Spanien folgte als 25.

Knapp dahinter landete der Franzose Auguste Aulnette (+2.91) auf der 26. Position, gefolgt von Simen Sellage (+2.97) aus Norwegen auf Rang 27. Felix Marksteiner (+3.00) aus Österreich wurde 28., knapp vor Hayata Wakatsuki (+3.25) aus Japan auf der 29. Position. Den Abschluss der Top 30 bildete der Schweizer Joel Luetolf (+3.41).

Fazit

Das Rennen in Zinal zeigte, wie viel Potenzial in den jungen Talenten des Europacups steckt. Besonders der Sieg von Lenz Hächler und das erste Podium von Aleix Aubert Serracanta unterstreichen die aufkommende Konkurrenz. Für Simon Maurberger bedeutet der vierte Platz einen weiteren Schritt in Richtung Rückkehr in die Weltspitze.

Quelle: Neveitalia.it & Eigene Recherchen 

 

 

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