Peking/Yanqing – Die tschechische Skirennläuferin Ester Ledecká geht auch bei der alpinen Kombination auf Edelmetalljagd. Auch wenn diese Disziplinen vom Aussterben bedroht ist, will sie in der Abfahrt und auch im Slalom eine gute Leistung abliefern. Die 26-Jährige, die in ihrer Karriere sowohl im alpinen Skirennlauf als auch im Snowboard insgesamt dreimal eine Olympiagoldmedaille gewonnen hat, möchte allen zeigen, was sie kann. Im Torlauf hat sie praktisch nicht trainiert und trotzdem wagt sie das Abenteuer namens Kombination.
Vor ziemlich genau einem Jahr bestritt sie den letzten Slalom. Das war bei den Ski-Welttitelkämpfen in Cortina d’Ampezzo der Fall. Sie wurde auf einer brutal vereisten Slalom-Piste Achte. Ledecká betonte damals, dass die Fahrt schrecklich war und dass sie bei den ersten Toren den Modus einer Killerin angewendet hat. Danach schaltete sie auf den Überlebensmodus. Es tut ihr heute noch leid, dass sie beim Kombi-Slalom in Cortina so schlecht fuhr.
Außerdem entschuldigte sie sich bei den Fans, die bei der Abfahrt am Dienstag extra wegen ihr um vier Uhr morgens aufstanden. Nach einem groben Fahrfehler beendete sie das Rennen auf einen enttäuschenden 27. Rang.
Im Weltcup ging die 26-Jährige bislang bei zwei Kombis an den Start. In den vergangenen Jahren wurde sie Sechste in Zauchensee und Dritte in Crans-Montana. Sie mag die Kombination und hofft, dass die Disziplin am Leben gehalten wird. Mal sehen, ob es für eine vierte Medaille im Zeichen der fünf Ringe reicht. Die großen Favoritinnen sind nach der vorzeitigen Abreise der Slowakin Petra Vlhová die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und die beiden Schweizerinnen Michelle Gisin und Wendy Holdener.
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— Skiweltcup.TV (@skiweltcup_tv) February 16, 2022
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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktualne.cz
