Auf dem Mont-Tremblant hat sich Federica Brignone aus Italien im Riesenslalom der Damen den Sieg mit einer Gesamtzeit von 2:14.95 Minuten gesichert. Die Temperaturen lagen im Finale bei 5 °C auf einer weichen Piste und unter stark bewölktem Himmel, was zusammen mit dem drehenden Kurs die Anforderungen an die Athletinnen erhöhte. Hinter Brignone platzierte sich die Slowakin Petra Vlhova (+0.21), dicht gefolgt von der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (+0.29). Knapp am Podium vorbei fuhr die Schwedin Sara Hector (+0.56), die sich vor der zweifachen Schweizer Saisonsiegerin Lara Gut-Behrami (+0.59) positionierte. Die italienische Mitfavoritin Marta Bassino (+1.04) erreichte den sechsten Platz.
Federica Brignone teilte mit, dass sie noch immer von dem Rennen begeistert sei, obwohl sie sich im zweiten Durchgang nicht ganz so gut gefühlt habe. Sie erklärte, dass kleine Fehler schwer zu korrigieren seien und dass sie ihr Bestes gegeben habe, ohne zu erwarten, dass sie tatsächlich gewinnen könnte.
Petra Vlhova äußerte sich zufrieden über ihren zweiten Platz und freute sich darüber, dass sie nach dem Rennen in Killington auch im Riesentorlauf ihr Können unter Beweis stellen konnte. Sie betonte, dass sie sich auf dem Schnee sicher fühlte, was ihr einen guten zweiten Durchgang ermöglichte.
Mikaela Shiffrin gab zu, unsicher in den Tag gestartet zu sein, da sie nicht wusste, wie der Hang beschaffen sei. Trotz der Meinungen anderer, dass der Hang sehr flach sei, fand sie das Gelände anspruchsvoll. Shiffrin zeigte sich mit ihrem zweiten Durchgang zufrieden und merkte an, dass sie im Riesentorlauf mit jedem Rennen Fortschritte mache.
Daten und Fakten zum Ski Weltcup
Riesenslalom der Damen in TremblantStartliste 1. Durchgang – Start 17.00 Uhr
Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 20.15 Uhr
Liveticker der Damen 2. Durchgang **
FIS-Endstand Riesenslalom Damen TremblantGesamtweltcupstand der Damen 2023/24
Weltcupstand Riesenslalom Damen 2023/24Nationencup: Damenwertung 2023/24
Nationencup: Gesamtwertung 2023/24Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert
Direkt dahinter sorgte die italienische Abfahrtskönigin Sofia Goggia (+1.62) für ein Ausrufezeichen, indem sie sich vor der Kanadierin Valerie Grenier (+1.85) auf den siebten Rang schob. Die Top Ten komplettierten Thea Louise Stjernesund aus Norwegen (+2.24) und die Französin Clara Direz (+2.35).
Weitere bemerkenswerte Leistungen zeigten Franziska Gritsch aus Österreich (+2.38), die Neuseeländerin Alice Robinson (+2.86), und Paula Moltzan aus den USA (+2.89), die sich auf den Rängen elf bis dreizehn einfanden. Zrinka Ljutic aus Kroatien (+2.90) und die Kanadierin Britt Richardson (+3.10) folgten knapp dahinter.
Stephanie Brunner und Katharina Liensberger, beide aus Österreich, teilten sich den sechzehnten Platz (+3.15), während Roberta Melesi aus Italien (+3.16) und Ragnhild Mowinckel aus Norwegen (+3.60) den Wettkampf auf den Plätzen achtzehn und neunzehn beendeten.
Julia Scheib, eine weitere Athletin aus Österreich, belegte den zwanzigsten Platz (+3.68), und Maryna Gasienica-Daniel aus Polen (+3.79) sowie Simone Wild aus der Schweiz (+3.88) waren ebenso unter den Top Dreiundzwanzig.
Die Österreicherinnen Katharina Truppe (+4.26), Cassidy Gray aus Kanada (+4.28) und die Norwegerin Kristin Lysdahl (+4.46) bewältigten ebenfalls den herausfordernden Kurs. Elisabeth Kappaurer aus Österreich (+5.01) und die Schweizerin Wendy Holdener (+5.56) rundeten die Top 27 ab, die sich über Weltcuppunkte freuen konnten.
Leider konnten Elisa Platino aus Italien, und die Österreicherinnen Elisa Mörzinger und Ricarda Haaser das Rennen nicht beenden (DNF).
Fazit: Österreich und Schweiz im Schatten Brignones
In Mont Tremblant gab es am Samstag Grund zum Feiern für Federica Brignone aus Italien, die ihren 22. Weltcup-Sieg verbuchte. Sie dominierte den Riesenslalom in Kanada und ließ mit einem Vorsprung von 0,21 Sekunden die Slowakin Petra Vlhova hinter sich. Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin beendete das Rennen als Dritte, nur 0,29 Sekunden hinter Brignone. Für die Schweiz lief das Rennen gemischt: Lara Gut-Behrami, die die ersten beiden Riesenslaloms des Jahres gewann, landete auf dem fünften Platz (+0,59), knapp hinter der Schwedin Sara Hector (+0,56), die Vierte wurde.
Österreichs Damen hatten einen schwierigen Tag auf der Piste, keine schaffte es unter die besten Zehn. Franziska Gritsch, die nach dem ersten Lauf noch auf dem achten Platz lag, rutschte auf den elften Rang ab (+2,38). Stephanie Brunner und Katharina Liensberger teilten sich nach Steigerungen im zweiten Durchgang den sechzehnten Platz (+3,15), während Julia Scheib auf dem zwanzigsten Platz landete (+3,68). Auch Katharina Truppe und Elisabeth Kappaurer fanden sich in den Top-30 wieder, auf den Plätzen 23 (+4,26) und 26 (+5,01).
Leider mussten Elisa Moerzinger und Ricarda Haaser aus Österreich ohne Weltcup-Punkte vom Samstag abreisen, da beide im zweiten Durchgang ausschieden. Insgesamt haben sechs der acht österreichischen Läuferinnen das Ziel erreicht und sich auf den Plätzen elf bis sechsundzwanzig verteilt. Im Gegensatz zu Gut-Behrami, die möglicherweise ihre Platzierung als Rückschlag empfindet, konnten Simone Wild und Wendy Holdener aus der Schweiz nicht an ihre Leistungen aus dem ersten Durchgang anknüpfen und verloren einige Plätze.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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