20 Juni 2018

Federica Brignone will Gesamtweltcup nicht aus den Augen verlieren

Federica Brignone will Gesamtweltcup nicht aus den Augen verlieren  (Foto: Archivio FISI / Marco Trovati/Pentaphoto)
Federica Brignone will Gesamtweltcup nicht aus den Augen verlieren (Foto: Archivio FISI / Marco Trovati/Pentaphoto)

Die Mailänderin Federica Brignone geht mit viel Selbstvertrauen in die neue Saison. Die 27-Jährige hat eine erfolgreiche aber auch schmerzhafte Saison hinter sich. Trotz einer schwierigen Vorbereitung und einem späteren Saisoneinstieg, war sie beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen in Südkorea, auf dem Punkt topfit und konnte sich so über die Bronzemedaille im Riesenslalom freuen.

In der vergangenen Saison musste sie das Trainingslager in Südamerika frühzeitig abrechen. Nach ihrer Rückkehr wurde ein Sehnentrauma diagnostiziert. Brignone war in der Vorbereitung stark eingeschränkt und musste den Saisonstart in Sölden absagen. In Killington (USA) kehrte sie auf die Weltcupbühne zurück und konnte sich über Rang 5 freuen.

In der Weltcupsaison 2017/18 stieg sie fünfmal auf ein Skiweltcup-Podest und konnte sich in drei Disziplinen über einen Weltcupsieg freuen. So gewann sie den Riesenslalom in Lienz, den Super-G in Bad Kleinkirchheim und die Alpine-Kombination in Crans-Montana. Zwölfmal schien ihr Name innerhalb der Top 10 auf.

Auch bei den Olympischen Winterspielen konnte Brignone überzeugen. Neben der Bronzemedaille im Riesenslalom, konnte sie sich über Platz sechs im Super-G freuen. Bei der Olympischen Kombination musste sie sich jedoch mit Platz acht anfreunden.

Nun steht die Vorbereitung auf die WM-Saison 2018/19 auf dem Programm. Federica Brignone ist fit und geht diese Aufgabe voller Vorfreude an; sogar das schweißtreibende Krafttraining macht ihr Spaß. Sie weiß, dass sie mit einer guten Vorbereitung noch mehr von ihrem Potenzial abrufen kann.

Bei einer Veranstaltung in Saint-Marvel (Aosta) richtet Brignone ihren Blick nach vorne:  „Die Ziele für die nächste Saison sind eine Medaille bei der Weltmeisterschaft in Are und eine erfolgreich Weltcupsaison. Ich habe in der letzten Saison großartige Ergebnisse erzielt, obwohl ich zwei Monate überhaupt nicht trainieren konnte. Mit einer guten Vorbereitung will ich auch den Gesamtweltcup nicht aus den Augen verlieren. Natürlich ist Mikaela Shiffrin sehr stark und im Slalom kaum zu schlagen. Ich kann aber in vielen Disziplinen Punkte sammeln. Um jedoch überhaupt an den Gesamtweltcup zu denken, muss man mindestens in drei Disziplinen erfolgreich sein und auch eine kleine Weltcupkugel gewinnen.“

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