Der kroatische Ski Weltcup Rennläufer Filip Zubčić hatte sich den Saisonauftakt beim Riesenslalom in Sölden anders vorgestellt. Nachdem er im ersten Lauf noch auf dem zweiten Platz lag und eine Podiumsplatzierung in Reichweite hatte, riskierte er im zweiten Durchgang zu viel. Auf der steilen Rettenbach-Gletscherstrecke verlor er die Kontrolle und landete in den Sicherheitsnetzen abseits der Piste. Zum Glück blieb er unverletzt, auch wenn er sich einige Prellungen zuzog. Er erklärte, dass er sich schlimmer gefühlt habe, als er einmal vom Fahrrad stürzte, und er habe sogar etwas Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert sei.
Zubčić und der kroatische Fußball-Rivalismus
Neben dem sportlichen Rückschlag sieht sich Zubčić auch auf Social Media mit Kritik konfrontiert, insbesondere von Fans des kroatischen Fußballclubs Hajduk Split. Der Skifahrer ist bekennender Anhänger von Dinamo Zagreb, dem Erzrivalen von Hajduk Split, und hat in der Vergangenheit seine Unterstützung für Dinamo offen gezeigt. Nach dem Rennen in Sölden erhielt er erneut negative und teilweise beleidigende Kommentare von Hajduk-Anhängern auf Instagram. Der Zeitpunkt war besonders heikel, da Dinamo am selben Wochenende eine Niederlage gegen Osijek hinnehmen musste.
Trotz der negativen Kommentare bleibt Zubčić gelassen und betont, dass ihn die Kritik wenig kümmere. Er sieht sie eher als Motivation und zusätzlichen Antrieb, sich zu verbessern. Er erklärte, dass solche Kommentare seinen Ehrgeiz nur noch verstärkten und er diese als „Futter“ für seine Motivation betrachte.
Nächste Herausforderung in Levi
Der nächste Wettkampf steht für Zubčić am 17. November an, wenn der erste Slalom der Saison im finnischen Levi ausgetragen wird. Mit der Entschlossenheit, sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen und die negative Aufmerksamkeit in positive Energie umzuwandeln, blickt der Kroate optimistisch auf die bevorstehenden Rennen.
Quelle: sportklub.si
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