Bei der Abfahrt der Herren in Lake Louise am Samstag, setzte sich Aleksander Aamodt Kilde, wenn auch nur mit einem hauchdünnen Vorsprung gegen den Österreicher Daniel Hemetsberger und Marco Odermatt aus der Schweiz durch. Auch am Sonntag zählt der Norweger, der in der letzten Saison beide Speed-Kugeln gewinnen konnte, zu den Topfavoriten.
Aleksander Aamodt Kilde gewann in der vergangenen Saison seine zweite Super-G-Kristallkugel, nachdem er sie 2015/16 zum ersten Mal gewonnen hatte. Er kann sich zu Aksel Lund Svindal (5), Hermann Maier (5), Pirmin Zurbriggen (4) und Kjetil Jansrud (3) diese Trophäe in mindestens drei Saisons gewinnen.
Kilde hat sieben Super-G-Weltcuprennen gewonnen und ist damit neben Vincent Kriechmayr der erfolgreichste aktive Skifahrer.
Kildes bestes Ergebnis bei einem Super-G-Weltcup in Lake Louise ist ein vierter Platz im Jahr 2017. Die norwegischen Männer haben den Super-G hier rekordverdächtige neun Mal gewonnen.
Marco Odermatt gewann in der vergangenen Saison den Gesamtweltcup und die Riesenslalom-Kristallkugel. Seine sieben Weltcupsiege in der Saison 2021/22 wurden nur von Aleksander Aamodt Kilde (7) übertroffen.
Odermatt gewann den ersten Weltcup-Event der Saison, den Riesenslalom der Herren in Sölden am 23. Oktober.
Odermatt hat in seiner Karriere bereits vier Super-G-Weltcupsiege errungen und ist damit hinter Pirmin Zurbriggen (10) und Didier Cuche (6) der drittstärkste Schweizer.
In Lake Louise stand Odermatt noch nie auf dem Podium eines Weltcup-Super-G. Sein bestes Resultat hier war ein siebter Platz im Dezember 2019.
Weitere Favoriten
Matthias Mayer hat fast so viele olympische Goldmedaillen im Super-G gewonnen (2, 2018 und 2022) wie er Weltcuprennen in dieser Disziplin gewonnen hat (3).
Sein letzter Weltcupsieg in einem Super-G war am 1. Dezember 2019 in Lake Louise. Seine weiteren Siege waren in Saalbach-Hinterglemm (Februar 2015) und Kitzbühel (Januar 2017).
Hermann Maier (4) ist der einzige Österreicher, der mehrere Super-G-Weltcups in Lake Louise gewonnen hat.
Vincent Kriechmayr hat sieben Super-G-Weltcupsiege errungen und damit hinter Hermann Maier (24) die zweitmeisten bei den österreichischen Männern. Er wurde Zweiter (2018) und Dritter (2019) im Super-G in Lake Louise und wäre mit einem Sieg hier der erste Mann, der alle drei Podestplätze in einem Super-G in Lake Louise errungen hat.
Auch Dominik Paris kann nach einem dritten Platz 2014 und einem zweiten Platz 2019 drei verschiedene Podiumsplätze im Super-G-Weltcup in Lake Louise vorweisen. Kein Italiener hat hier den Super-G-Weltcup gewonnen.
Zu Beginn dieser Saison stand Beat Feuz gleichauf mit Didier Cuche auf 55 Weltcup-Podestplätzen in den beiden Speed-Disziplinen Abfahrt und Super-G. Nur Hermann Maier (63), Aksel Lund Svindal (62) und Stephan Eberharter (62) haben in diesen Disziplinen mehr Podestplätze erreicht.
Drei Kanadier standen in der vergangenen Saison bei Speed-Weltcuprennen auf dem Podium: Cameron Alexander gewann am 4. März die Abfahrt in Kvitfjell (gemeinsam mit Niels Hintermann), James Crawford wurde am 6. März Zweiter beim Super-G in Kvitfjell und Broderick Thompson wurde am 2. Dezember Dritter beim Super-G in Beaver Creek.
Die kanadischen Männer, die den Super-G-Weltcup in Lake Louise gewonnen haben, sind John Kucera im Jahr 2006 und Manuel Osborne-Paradis im Jahr 2009.
Quelle: www.FIS-Ski.com
Übersetzungsdienst: DeepL
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