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FIS Speed-Disziplinen: Welche Auswirkung bringt die neue Startreihenfolge mit sich?

Der ÖSV startet ein neues Trainingsprojekt, um die Startstrecken-Performance gegenüber Top-Athleten wie Aleksander Aamodt Kilde zu verbessern.

Der ÖSV startet ein neues Trainingsprojekt, um die Startstrecken-Performance gegenüber Top-Athleten wie Aleksander Aamodt Kilde zu verbessern.

Lake Louise/Killington – In den kommenden Tagen bestreiten die Skirennläuferinnen und -läufer zwei intensive Wochen in Nordamerika. Während die Herren im kanadischen Lake Louise die ersten Speedkilometer abspulen, bestreiten die Frauen in Killington den ersten Riesentorlauf des langen Winters 2022/23. Dabei müssen wir uns in den schnellen Disziplinen auf eine neue Startnummernregel gefasst machen. Eigentlich hätten wir uns bereits in Zermatt/Cervinia an diese gewöhnen können, doch das ungünstige Wetter sorgte für eine Absage der Premierenrennen der Damen und Herren am Fuße des Matterhorns.

Die Änderung betrifft die Startnummernvergabe in der Abfahrt und im Super-G. In der Praxis erhalten die Top-10 der Rangliste eine Startnummer von 6 bis 15; die von den Rängen elf bis 20 gereihten Athletinnen und Athleten die Nummern 1 bis 5 und von 16 bis 20. Dann wird die weitere Reihenfolge der Liste eingehalten. So möchte man die Rennen ausgewogener gestalten und spektakulärer machen. Als Nebeneffekt sollen die Entscheidungen für das TV-Publikum interessanter werden.

Der frühere Schweizer Ski Weltcup Rennläufer Didier Défago hat betont, dass das einen Mix aus den vorherigen Regularien darstellt. Bevor der Startschuss zu den ersten Speedrennen der WM-Saison 2022/23 ertönt, stellen sich vorab bereits die Frage, wer davon profitieren kann.

So sagt Silvan Zurbriggen, einst auch für das Swiss-Ski-Team im Skiweltcup unterwegs: „Es ist jetzt nicht etwas, was ganz schlecht ist; es ist aber auch nichts, was jetzt sensationell wäre. Es ist wirklich so etwas mittendrin. Ich denke mir, es wird eher für die zweite Gruppe interessant, ob man ein wenig Losglück hat. Es kann dann entscheidend sein, wann man startet. Über das haben wir ja auch geredet, die Startzeit war ja für uns schon letztes Jahr ein ganz wichtiger Aspekt. Darum denke ich, werden die besten Zehn der WSCL sicher nicht benachteiligt sein.“

Am Freitag wird man das erste Mal von der neuen Regelung Gebrauch machen. Dann kann jeder Skifan und alle, die den alpinen Skirennsport mögen, für sich entscheiden, ob die Regel nützlich ist. Auf jeden Fall wird vor 20.30 Uhr (MEZ) die Nummer 1 nicht aus dem Starthaus gelassen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: welovesnow.news.raiffeisen.ch

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Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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