Wenn sich eine Athletin unmittelbar vor Saisonstart den Knöchel bricht, unmittelbar vor der Ski-WM mit zwei zweiten Plätzen ein Weltcup-Traumcomeback zaubert, WM-Silber gewinnt und unmittelbar danach schon wieder ihr erstes Weltcuprennen – dann ist klar, wer in Zukunft den Ton bei Damen-Speedrennen angeben wird: Sofia Goggia. In Crans Montana gewann sie die Abfahrt, obwohl unmittelbar vor ihr noch Salz auf der Rennstrecke aufgebracht wurde – normalerweise ein Ding der Unmöglichkeit. Und apropos Ding der Unmöglichkeit: Platz 2 für Atomic-Neuzugang Joana Haehlen, vorm Schweizer Heimpublikum das erste Weltcup-Podium – erfolgte übrigens mit gerissenem Kreuzband. Richtig Fitte schaffen das.
Sofia Goggia jedenfalls, die unumstrittene Speed-Queen, ist gekommen, um zu bleiben. Auch bei ihrem Ausstatter Atomic, weil ihr großer Durchbruch im Skirennsport auch ein Verdienst des Redster-Supports ist: Vertragsverlängerung bis nach Olympia 2022. Die Tinte ist trocken – more magic moments to come. „Das ist wahrscheinlich das Erfreulichste an diesem Wochenende: Weil Ausnahmeathletinnen wie Sofia wollen bekanntlich immer alle. Schön, dass sie Atomic will“, freut sich Global Race Manager Christian Höflehner.
Wie geht´s weiter? Die Herren reisen für Abfahrt und Super G nach Kvitfjell, die Damen ins russisches Rosa Khuntor. Danach stehen noch Technik-Bewerbe in Kranjska Gora und Spindleruv Mlyn am Plan, ehe der Tross zur Finalwoche nach Soldeu reist.
Quelle: ATOMIC