Bormio – Der ehemalige ÖSV-Skirennläufer Fritz Strobl, 2002 in Salt Lake City Abfahrtsolympiasieger, hat in der Kleinen Zeitung einen Gastartikel geschrieben. Er lobt den Südtiroler Skirennläufer Dominik Paris, der durch seine sechs Abfahrtssiege in Bormio Skiweltcupgeschichte geschrieben hat. Für Strobl ist der Ultner gewaltig, zumal er sich wie nichts die „Stelvio“-Piste hinunterstürzt. Das Lob geht auch an FIS-Rennchef Hannes Trinkl, der immer wieder interessante und spektakuläre Pisten realisiert und es geschafft hat, dass man heuer sehr wenige Verletzungen gesehen hat.
Zudem fahren Aleksander Aamodt Kilde und Marco Odermatt in eigenen Dimensionen. Beim Norweger ist die Freude groß, nach dem Kreuzbandriss wieder auf den Skiern zu stehen. So wird es ein Kinderspiel, in die Fußstapfen eines Aksel Lund Svindal oder Lasse Kjus zu treten. Beim Schweizer sind sowohl die Sicherheit als auch die Selbstverständlichkeit tonangebend. Die eigene Linie und die bei hohem Tempo gezogenen Schwünge sind gemeinsam mit dem bedingungslosen Vertrauen ins Material auch für seine Erfolge verantwortlich.
Bei den Österreichern, so Strobl, sind gute Athleten aktiv. Man kann noch konstanter werden. Daniel Hemetsberger und Raphael Haaser drängeln sich nach vorne und erzeugen einen Druck „von innen“, selbst wenn die Leistungsträger noch Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr heißen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: kleinezeitung.at