6 Mai 2021

Für Livio Magoni beginnt in Slowenien das Jahr eins nach Petra Vlhová

Für Livio Magoni beginnt in Slowenien das Jahr eins nach Petra Vlhová
Für Livio Magoni beginnt in Slowenien das Jahr eins nach Petra Vlhová

Ljubljana/Laibach – In Ljubljana gab der slowenische Verband die Ski-Kaderzusammensetzungen für die Olympiasaison 2021/22 an. Im Team der Damen sehen wir mit Livio Magoni einen erfahrenen Trainer, der in den letzten fünf Jahren mit der Slowakin Petra Vlhová zusammengearbeitet hat. Er will das Projekt „Magoni International Team“ in die Wege leiten und auch die junge Meta Hrovat zu einer sehr erfolgreichen Skirennläuferin formen, die im Riesentorlauf gut ist und auch – in einiger Zeit – im Super-G Akzente setzen will.

Seit heute ist es offiziell dass Magoni zumindest ein Jahr Teil des technischen Personals des slowenischen Damenteams sein wird. Nach dem Abschied von Petra Vlhová wird er nun für jenes Land tätig sein, dass seit Tina Maze auch im alpinen Skirennsport gute Ergebnisse erzielt. Die neue Mission des erfolgreichen Trainers aus Bergamo ist es, neben Ana Bucik, Tina Robnik und Andreja Slokar auch Meta Hrovat zu erfolgreichen Athletinnen zu formen. Letztgenannte Skirennläuferin ist 23 Jahre alt. Sie stand schon viermal auf einem Weltcuppodest und hat ihr Leistungspotenzial noch nicht zur Gänze ausgeschöpft. Es ist kein Zufall, dass sie bereits zweimal in Kranjska Gora Dritte wurde. Ihr letzter Winter endete ebenfalls mit einem ausgezeichneten dritten Platz in der Lenzerheide.

Magoni freut sich darauf mit Meta Hrovat zu arbeiten. Sowohl auf sportlicher als auch auf mentaler Ebene kann die Athletin wachsen. Nach einer schwierigen Knöchelverletzung musste sie lernen, mit schwierigen Momenten umzugehen und diese zu überwinden. Jetzt befindet sie sich ohne Zweifel auf dem richtigen Weg. So möchte sie sowohl im Riesentorlauf als auch im Slalom über kurz oder lang erfolgreich sein. Ihr großes Talent zeigte die Slowenien bereits bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2018 und 2019, wo sie sich zwischen den engen Toren zweimal die Goldmedaille sicherte.

Magoni nimmt die Herausforderung an, mit einem kleinen Team erfolgreich zu sein. Man wird alleine und auch mit den anderen Damen trainieren. Zu Beginn des kommenden Monats werden gleich schon einmal die Trainingszelte auf dem Stilfser Joch aufgeschlagen. Magoni weiß, dass es bedeutend ist, die Ski-Asse auch außerhalb der Kader ihrer Länder wachsen zu sehen. Die Idee, an der er seit einiger Zeit arbeitet und der er große Aufmerksamkeit schenkt ist es, das „Magoni International Ski Team“ aufzubauen. Neben einem Fitnessstudio, Schwimmbädern und vielen anderen Komponenten ist vieles nötig, um so eine hochwertige Schule zu realisieren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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