Radenthein – Marco Schwarz aus Österreich war mit seinen drei WM-Medaillen in Åre aus rot-weiß-roter Sicht der Shootingstar. Kurze Zeit danach riss er sich bei der Ski Weltcup Kombination in Bulgarien das Kreuzband. Schenkt man Trainer Andreas Puelacher Glauben, ist an den Gesamtweltcup nicht zu denken. Nach so einer Verletzung braucht man eineinhalb Jahre, um an die alten guten Leistungen anzuknüpfen.
Im Slalom war Schwarz hinter Marcel Hirscher sehr gut. Doch im Riesentorlauf hat der gestern zurückgetretene Salzburger eine Riesenlücke hinterlassen. Nur Manuel Feller, der oft ausfällt und trotzdem schnell ist, landete neben Hirscher unter den besten 20.
ÖSV-Sportdirektor Toni Giger will die Qualität, den Erfolgshunger und die Akribie Hirschers in das Team hineinbringen. Ob und wie das gelingt, werden wir frühestens Ende Oktober in Sölden sehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.krone.at