Nach Lake Louise und Killington hat FIS Race Direktor Markus Waldner, nun auch „Grünes Licht“ für die Speed Rennen im US-amerikanischen Beaver Creek gegeben. Vom 6.12 bis 08.12.2019 steht im Austragungsort der WM 2015 ein Super-G, eine Abfahrt und ein Riesenslalomrennen der Herren auf der berühmt berüchtigten „Birds of Prey“ auf dem Programm.
Die Mini-WM, mit drei Veranstaltungen an einem Austragungsort, wird am Nikolaustag um 18.45 Uhr mit einem Super-G eröffnet. Die Abfahrt auf der Raubvogelpiste steht am Samstag um 19 Uhr auf dem Programm. Das Beaver Creek Ski Weltcup Wochenende wird am Sonntag mit einem Riesenslalom beendet. Dabei findet der erste Durchgang um 17.45 Uhr statt, das Finale geht ab 20.45 Uhr in Szene. Die Trainingsabfahrten sind für Dienstag, Mittwoch und Donnerstag geplant.
Blick zurück auf die Beaver Creek Rennen in der Saison 2018/19
Mit einem Schweizer Doppelsieg endete im Vorjahr die Abfahrt auf der berüchtigten „Birds of Prey“-Piste in Beaver Creek. Nach drei zweiten Plätzen (2011, 2014, 2017) konnte Beat Feuz zum ersten Mal in seiner Karriere den Sieg auf der Raubvogelpiste einfahren. Der Schweizer gewann vor seinem Teamkollegen Mauro Caviezel (2.) und dem Norweger Aksel Lund Svindal (3.).
Im Super-G ging der Sieg an den Österreicher Max Franz, gefolgt vom Schweizer Mauro Caviezel. Auf dem dreigeteilten dritten Rang herrschte mit den beiden Norwegern Aksel Lund Svindal und Aleksander Aamodt Kilde sowie dem Südtiroler Dominik Paris ein dichtes Gedränge.
Beim ersten Riesenslalom der WM-Saison 2018/19 in Beaver Creek stand bei der Siegerehrung zunächst Stefan Luitz (1.) auf dem obersten Podestplatz. Aufgrund der „Sauerstoff Affäre“ hatte die FIS dem sympathischen Allgäuer jedoch den Sieg aberkannt. Somit konnte vorübergehen Marcel Hirscher (2.) den Sieg des Deutschen erben. Die Disqualifikation von Stefan Luitz musste mach einem CAS-Urteil von der FIS jedoch zurückgenommen werden. Dem Einspruch des 26-Jährigen gegen die Aberkennung des Sieges wurde vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) rechtgegeben. Hinter Luitz und Hirscher rückte der Schweizer Thomas Tumler (3.) auf Platz drei, während Henrik Kristoffersen (4.) sich mit Rang vier anfreunden musste.