Burlington – Der US-amerikanische Skirennläufer Ryan Cochran-Siegle wurde in den letzten Stunden an der Halswirbelsäule operiert. Auch wenn er seine beste Saison vorzeitig beenden musste, kann er in ein paar Monaten wieder Ski fahren. Nach seinem Sturz in Kitzbühel war ihm klar, dass es auch viel schlimmer enden hätte können.
Der Skirennläufer war ohne Zweifel ein heißer WM-Medaillenkandidat, wenn man vor allem seine erste Saisonhälfte anschaut. So wurde er in Gröden Zweiter und in Bormio Erster. Er dominierte den Ski Weltcup Super-G auf der „Stelvio“ quasi nach Belieben. Beim ersten der beiden Auftritte in Kitzbühel kam er zu Sturz. Noch hoffte er, an den Ski-Welttitelkämpfen in Cortina d’Ampezzo teilzunehmen. Aber die obligatorische Entscheidung, sich an der Halswirbelsäule operieren zu lassen, veranlasste ihn, die Saison zu beenden. Er bedankte sich über die sozialen Medien auch bei seinem Arzt, Herrn Dr. Gill.
Ein wenig Wehmut ist allemal dabei. Es war bei weitem sein bester Winter. Er denkt schon zuversichtlich nach vorne und hat die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking im Visier. Viele Freunde und Sponsoren wünschten ihm viel Glück auf dem Weg zurück. Und alle hoffen, dass Cochran-Siegle wieder zu den Protagonisten in den Speeddisziplinen gehören wird. Somit braucht der Athlet nichts von seiner Zuversicht einzubüßen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it