Mit einer großartigen Leistung im Super-G legte Alexis Pinturault am Sonntag bei der Kombination in Bormio den Grundstein für seinen dritten Saisonsieg. Für Podestplätze sorgten in Bormio auch die HEAD-Piloten Beat Feuz und Matthias Mayer in den beiden Abfahrten.
Noch am Tag davor wusste Alexis Pinturault nicht, ob er bei der Kombination in Bormio antreten kann. Der Franzose hatte sich vor Weihnachten beim Parallel-Riesenslalom in Alta Badia eine Adduktorenverletzung zugezogen. „Alexis ist am Samstag erstmals wieder Ski gefahren. Er war sich nicht sicher, ob es beim Super-G funktionieren wird. Letztendlich hat er dann aber beim Super-G die Basis für seinen Sieg gelegt. Er hat das wirklich super gemacht“, freute sich HEAD-Rennsportleiter Rainer Salzgeber.
Nach dem Super-G lag Alexis Pinturault mit 97 Hundertstelsekunden Rückstand auf dem zwölften Platz. Beim Slalom holte der 28-Jährige diesen Rückstand schon bei der ersten Zwischenzeit fast zur Gänze auf. Im Ziel hatte Pinturault schließlich 51 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Platz zwei. Für den Franzosen war es der dritte Saisonsieg – nach dem Riesenslalom in Sölden und dem Slalom in Val d’Isere. „Der Super-G war sehr wichtig heute. Beim Fahren war die Verletzung kein Problem, erst dann im Ziel. Da müssen jetzt die Physiotherapeuten arbeiten“, sagte der Kombinations-Sieger. Kjetil Jansrud aus Norwegen wurde in der Kombination Zehnter.
Beat Feuz bei den Abfahrten zwei Mal am Podium
Das Weltcup-Wochenende startete auf der Stelvio in Bormio bereits am Freitag mit der Ersatz-Abfahrt für Gröden. Der Schweizer Beat Feuz wurde Zweiter, Matthias Mayer aus Österreich Dritter. Feuz ging wegen eines gebrochenen Mittelhandknochens mit einer Schiene an den Start. Mit den beiden Franzosen Johan Clarey als Zehner und Adrien Theaux als 14. klassierten sich zwei weitere HEAD-Piloten unter den Top 15.
Lena Dürr mit bester Saisonplatzierung im Slalom
Beim Riesenslalom der Damen am Samstag in Lienz in Österreich fuhren mit der Schwedin Sara Hector als Zehnte, der Französin Coralie Frasse-Sombet als 13. und Wendy Holdener als 15. drei HEAD-Damen unter die Top 15. Einmal mehr Weltcup-Punkte sammelte die Österreicherin Franziska Gritsch mit Startnummer 43 als 19. Und auch ihre Landsfrau Anna Veith durfte sich als 27. über die ersten Weltcup-Punkte im Riesenslalom nach ihrer Knieverletzung freuen. Ihre beste Saisonplatzierung schaffte Lena Dürr aus Deutschland als Sechste beim Slalom in Lienz am Sonntag
Pressemitteilung: HEAD Sport GmbH