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Henrik Kristoffersen beeindruckt mit starker Aufholjagd in Levi

Henrik Kristoffersen (NOR)

Henrik Kristoffersen beeindruckt mit starker Aufholjagd in Levi

Henrik Kristoffersen hat beim Weltcup-Slalom in Levi mit einer beeindruckenden Leistung im zweiten Durchgang den zweiten Platz erreicht. Der Norweger verbesserte sich nach einem enttäuschenden elften Platz im ersten Lauf um ganze neun Ränge und holte sich damit seine zweite Podiumsplatzierung in der noch jungen Saison. Dennoch zeigte sich Kristoffersen selbstkritisch und erklärte, dass er mit seinem ersten Durchgang nicht zufrieden gewesen sei.

Im Finale bewies der 30-Jährige aus Rælingen jedoch einmal mehr seine Klasse. Mit einer nahezu perfekten Fahrt tanzte er förmlich durch die Stangen und baute seinen Vorsprung auf jeden nachfolgenden Läufer weiter aus. Seine Leistung wurde von Experten hoch gelobt: Kjetil André Aamodt, selbst eine Legende des Skisports, nannte Kristoffersens Lauf eine „unglaubliche Vorstellung“. Der Norweger saß lange Zeit auf dem Leaderstuhl und jubelte bei jedem Athleten, der hinter ihm zurückblieb.

Am Ende musste sich Kristoffersen jedoch dem überragenden Clément Noël geschlagen geben. Der Franzose präsentierte sich in Topform und setzte sich mit einem Vorsprung von 0,80 Sekunden souverän an die Spitze. Für den Norweger ist es dennoch ein bemerkenswerter Erfolg, denn er konnte seine beeindruckende Statistik in Levi fortsetzen: In sechs Rennen auf der „Levi Black“-Piste stand Kristoffersen jedes Mal auf dem Podium, darunter ein Sieg im Jahr 2019.

Kristoffersen reagiert auf Kritiker

Im Interview nach dem Rennen zeigte sich Kristoffersen nicht nur erleichtert, sondern auch humorvoll. Angesprochen auf die Kritik, er habe seit einiger Zeit nicht mehr gewonnen, erklärte er selbstbewusst, dass er mehr als genug Siege errungen habe, um bereits heute mit dem Skisport aufzuhören. Diese Aussage war jedoch nicht ganz ernst gemeint, denn der ehrgeizige Norweger unterstrich, dass er auch weiterhin alles geben werde, um an der Weltspitze mitzuhalten.

Trotz der Freude über den zweiten Platz blieb ein kleiner Wermutstropfen: Kristoffersen ärgerte sich über seine Leistung im ersten Lauf, der ihn zunächst auf den elften Platz zurückgeworfen hatte. „Es war eine emotionale Achterbahnfahrt“, beschrieb er seinen Tag und betonte, dass er beim nächsten Rennen auf einen besseren Start hoffen werde.

Mit seinem zweiten Platz in Levi hat der Norweger nun insgesamt 88 Podestplatzierungen in seiner Karriere erreicht und damit den legendären Alberto Tomba eingeholt. Diese beeindruckende Bilanz unterstreicht einmal mehr, warum Kristoffersen seit Jahren zu den Besten der Welt gehört.

Quelle: www.nrk.no 

 

 

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