Gällivare – Gut zwei Woichen vor dem Parallelrennen in Lech/Zürs ist der norwegische Skirennläufer Henrik Kristoffersen nach Gällivare in Schweden aufgebrochen. Hier möchte er noch etwas an seinem Feinschliff arbeiten. Der Techniker, der mit dem fünften Rang beim Riesenslalom von Sölden recht gut in den neuen Winter gestartet ist, ist guter Dinge und kann die nächsten Einsätze kaum erwarten.
Kristoffersen ist mit der Platzierung am Rettenbachferner nach eigenen Worten zufrieden. Er wird zusätzlich seine Fans mit Informationen auf der Homepage verwöhnen und auch über das Trainingsprogramm bis zum Auftritt in Vorarlberg auf dem Laufenden halten. Nach einer guten Trainingseinheit im Pitztal, welche sich hauptsächlich um den Riesentorlauf drehte, berichtete der Wikinger auch, dass er am Rettenbachferner trotz seines bisher besten Auftritts in Sölden, im zweiten Lauf ein paar Fehler gemacht habe, obwohl er im ersten Durchgang nach eigenem Gefühl sehr schnell unterwegs war.
In Bezug auf den Gesamtweltcup sieht er im Franzosen Alexis Pinturault einen ernstzunehmenden Konkurrenten. Das Podest in Sölden zeigte drei neue Gesichter. Kristoffersen beglückwünschte seinen Teamkollegen Lucas Braathen und den Eidgenossen Gino Caviezel und dessen Landsmann Marco Odermatt, der jedoch keine Überraschung mehr ist. Das Training im schwedischen Gällivare ist schon länger geplant und beinhaltet explizite Slalom-Einheiten. Der Skandinavier hat hier schon oft trainiert. Die Arbeitsbedingungen sind meistens gut. Wie gut sie waren, sehen wir frühestens am Arlberg, wenn Kristoffersen mit dem Parallel-Rennen sein zweites Rennen dieses etwas anderen Winters in Angriff nimmt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it