Laut FIS-Reglement durfte Henrik Kristoffersen im letzten Jahr, wegen seiner FIS-Punkte, nicht beim Super-G an den Start gegen. Der Grund dafür waren die Sicherheitsbestimmungen der FIS, die eine gewisse Qualifikation für Speedrennen vorschreibt. Die FIS Regeln geben vor, dass nur Rennläufer an den Start gehen dürfen die unter 80 sogenannte FIS-Punkte aufweisen.
Da Kristoffersen in den letzten Jahren nur in den Slalom und Riesenslalom investierte, konnte er die geforderten FIS-Punkte nicht nachweisen und war auf seine zwei Technik-Disziplinen limitiert. In der kommenden WM-Saison 2018/19 hat er, nach seinem 26. Platz beim FIS-Super-G in Hemsedal (NOR), die geforderten 80 Punkte unterschritten und die FIS-Erlaubnis bei Super-G-Rennen an den Start zu gehen.
Für den 23-jährigen Slalom und Riesenslalom-Spezialist ist dies ein wichtiger Schritt, um seine Chancen im Gesamtweltcup gegenüber Marcel Hirscher zu verbessern.
„Jetzt habe ich die Möglichkeit im Super-G zu fahren, wann immer ich es will. Für die kommende Saison habe ich Bansko, Kvitfjell und das Finale in Are ins Auge gefasst. In Beaver Creek werde ich jedoch nicht an den Start gehen“, plant Kristoffersen im Interview mit dem TV-Sender NRK bereits für die Zukunft. „Ich freue mich auf die Speedrennen, auch wenn ich bei den ersten Rennen wohl etwas nervös sein werde. Aber irgendwann kann ich auf den Pisten, die relativ technisch, aber nicht ganz „verrückt“ sind, Punkte sammeln.“