Lara Gut-Behrami hat beim Saisonfinale in Saalbach-Hinterglemm nicht nur ihre taktischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt, sondern auch historische Erfolge gefeiert. Mit einem strategisch klugen zehnten Platz im Riesenslalom sicherte sich die Schweizerin sowohl die kleine Kristallkugel in dieser Disziplin als auch den prestigeträchtigen Gesamtweltcup. Diese Errungenschaften krönen eine Saison, die von bemerkenswerter Konstanz und Leistungsstärke geprägt war.
Während Gut-Behrami ihren Erfolg feierte, errang die Italienerin Federica Brignone den Tagessieg in Saalbach und markierte damit den 27. Sieg ihrer Karriere. Sie verwies die Neuseeländerin Alice Robinson und die Norwegerin Thea Louise Stjernesund auf die Plätze. Brignone zeigte sich kämpferisch und nutzte ihre Chance, trotz eines großen Fehlers im zweiten Lauf, an die Spitze zu fahren.
Gut-Behrami, die bereits 2016 die große Kristallkugel erringen konnte, hat erneut bewiesen, dass sie zu den Besten im alpinen Skisport gehört. Mit vier Saisonsiegen und drei weiteren Podestplätzen unterstrich sie ihre Ambitionen, in der nächsten Woche auch in Abfahrt und Super-G Kugeln zu gewinnen und somit einen möglichen historischen Vierfacherfolg zu erzielen. Sie wäre damit eine der wenigen Athletinnen, die in einer Saison sowohl die große als auch drei kleine Kristallkugeln gewinnen könnten.
Die 32-jährige Tessinerin hat bereits Geschichte geschrieben, indem sie als erste Schweizerin seit Sonja Nef im Jahr 2001/02 die Riesentorlauf-Wertung für sich entscheiden konnte. Ihre Freude über diesen Erfolg war unübersehbar, und die Erleichterung war deutlich zu spüren, als sie die Ziellinie überquerte.
Quelle: SRF & Eigene Recherche
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