Hérémence – Die 20-jährige Skirennläuferin Mélanie Meillard ist ohne Zweifel ein Rohdiamant des Swiss-Ski-Teams. Doch das Verletzungspech hinderte sie an der Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang und den Weltmeisterschaften in Åre. Zuversichtlich schaut die Eidgenossin in die Zukunft. Sie hofft, endlich das Pech aufgebraucht zu haben.
Blicken wir in das Jahr 2018. Kurz vor der wohl sicheren Teilnahme und nach einer bis zu jener Zeit sehr guten Saison 2017/18 riss sich Meillard das Kreuzband. Die junge Skirennläuferin war verzweifelt. Trotzdem verlor die Frohnatur nicht den Mut und kämpfte sich zurück. Die Rückkehr in diesem Winter wurde durch Komplikationen verhindert.
Jetzt zeichnet sich die Rückkehr ab. Sie vermisst das Ski fahren. Ende März oder Anfang April steht sie wieder auf den Brettern, die ihr mehr als nur die Welt bedeuten. Es geht Meillard nicht primär um Renneinsätze, sondern um das Gefühl, eine Kurve nach der anderen zu fahren.
Der nächste Großanlass steht mit den Welttitelkämpfen 2021 in Cortina d’Ampezzo auf dem Programm. Bis dahin hat die junge Waliserin viel, viel Zeit. Sie möchte ihr Niveau wieder erreichen und dann in Italien um Edelmetall mitfahren. Auch, wenn die Verletzungen Spuren hinterließen, ist der erfolgreiche Weg zurück der talentierten Mélanie Meillard allemal zu wünschen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.blick.ch