Garmisch-Partenkirchen – Am Montag kam der deutsche Ski Weltcup Rennläufer Josef „Pepi“ Ferstl beim Super-G im Rahmen der Kombination in Garmisch-Partenkirchen zu Sturz. Dabei zog sich der 33-Jährige einen komplexen Oberarmbruch zu. Für den Speedspezialisten steht nun eine mehrwöchige Pause an.
Inzwischen begab sich Ferstl bereits unters Messer. Es ist schon Pech, wenn man bedenkt, dass die nationalen Meisterschaften die letzten Rennen des Olympiawinters 2021/22 für die deutsche Ski-Elite darstellen. In den sozialen Medien postete er ein Bild vom Krankenhausbett, welches ihn mit einem eingegipsten Arm und einigen Schrammen im Gesicht zeigt. Im letzten Jahr kam der DSV-Speedspezialist bereits schon einmal in Bayern zu Sturz. Hierbei zog er sich mit einem Muskelbündelriss im linken Hüftbeuger eine nicht alltägliche und kurios klingende Verletzung zu. Zudem brach er sich das linke Sprunggelenk an.
Ferstl steckt den Kopf nicht in den Sand und möchte bald wieder mit einem leichten Aufbautraining beginnen. Nachdem für die DSV-Speedherren der letzte Winter nicht so sehr nach Wunsch verlief, wünschen sich alle, dass es in der bevorstehenden WM-Saison mit dem Höhepunkt in Frankreich besser wird. Insgeheim hofft jeder, dass es erfolgreiche Weltmeisterschaften wie in Cortina d’Ampezzo geben wird.
Doch das Leben ist kein Wunschkonzert. Gleich mehrere Skinationen sind vom gleichen Wunsch beseelt. Bis dahin hofft der routinierte Ferstl wieder ganz gesund zu sein und sich mit sehr guten Ergebnissen für die Welttitelkämpfe empfohlen zu haben. Die Kombi-Entscheidung wurde nach dem Sturz des Athleten abgebrochen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: br.de