Die 41. FIS Alpin Junioren Weltmeisterschaften im kanadischen Panorama sind Geschichte und verliefen aus österreichischer Sicht durchaus erfreulich, auch wenn es kleine Schönheitsfehler gibt. Überragend waren die fünf Medaillen durch Magdalena Egger, die neue Rekordhalterin bei Junioren Weltmeisterschaften ist.
Thomas Trinker, ÖSV Teamcaptain: „Natürlich sind wir mit der Medaillenausbeute zufrieden und speziell muss man Magdalena gratulieren, das war eine tolle Leistung. Leider hatten wir in der Herrenabfahrt Wetterpech und auch der Super-G der Herren ist unglücklich verlaufen. Es gibt aber auch immer etwas zu tun und hier im Speziellen in den beiden Slaloms.“
Insgesamt sieben Medaillen konnten die österreichischen Athletinnen und Athleten in den kanadischen Rocky Mountains einfahren. Gleich zum Auftakt gewann Magdalena die Abfahrt der Damen, tags darauf gingen die Herren in der Abfahrt leer aus, nachdem diese am Vortag bei einer ÖSV-Doppelführung abgebrochen werden musste. Für die nächsten rot-weiß-rote Medaille sorgte wiederum Magdalena Egger, die den Super-G für sich entscheiden konnte, sowie die Jüngste im Team, Victoria Olivier, die sich Bronze sicherte. In der Damen Kombination gelang Magdalena Egger mit Silber der dritte Medaillengewinn.
Im Teambewerb musste sich das ÖSV-Team erst im Finale Gastgeber Kanada geschlagen geben, welches einen vielumjubelten Heimsieg feiern konnte. Für eine Überraschung sorgte Lukas Passrugger mit Bronze im Riesentorlauf. Der Salzburger fuhr im zweiten Durchgang von Rang 30 auf das Podest. Im abschließenden Damen Riesentorlauf gelang Magdalena Egger historisches. In ihrer „schwächsten“ Disziplin holte die Vorarlbergerin ihre dritte Goldmedaille und gilt mit ihren insgesamt neun JWM-Medaillen als neue Rekordhalterin.
Österreich sicherte sich zudem die ‚Marc-Hodler-Trophy‘ für die erfolgreichste Nation.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Quelle: www.OESV.at