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Justin Murisier und Tom Lüthi sind gerne schnell unterwegs

Bandscheibenvorfall: Justin Murisier hofft auf ein Wunder

Bandscheibenvorfall: Justin Murisier hofft auf ein Wunder

Anneau du Rhin – Der schweizerische Ski Weltcup Rennläufer Justin Murisier will es wissen. Auf einer Rennstrecke in Frankreich gibt er ordentlich Gas; an seinem Hinterrad lauert niemand Geringerer als Tom Lüthi. Letzterer ist ein sehr guter Motorradrennfahrer und hat als bester Schweizer der Neuzeit viele Erfolge gefeiert.

Auch wenn Lüthi seine Karriere beendet hat, hat er das Benzin in seiner DNA. Er managt einen Nachwuchsfahrer und ist Sportchef bei einem Rennstall. Außerdem will er den Swiss-Ski-Athleten noch schneller machen. Die Erwartungen werden übertroffen, zumal der Skirennläufer auch das Motorrad beherrscht.

Murisier ist im letzten Winter im Riesenslalom immer unter die besten 14 gefahren. Auch die Fahrt mit dem Motorrad macht ihm viel Spaß. Da es in der Schweiz keine asphaltierten Rennstrecken gibt, greift der Eidgenosse auf seine Enduro zurück. Einige Trainer waren dagegen, weil die Verletzungsgefahr zu groß sei. Mittlerweile erkannten sie, dass man auch auf einem heißen Ofen die drei K (Koordination, Konstanz und Kraft, Anm. d. Red.) erlernen und demzufolge ausbauen kann.

Nun geht es nach Chile. Dort warten der Winter und eine ordentliche Vorbereitungsphase auf Murisier. Doch auch Lüthi fährt gerne Ski; er hat sich diese Leidenschaft niemals verbieten lassen. So wurde ein Vertrag erst besiegelt, wenn diese Stelle mit dem Skiverbot entfernt wurde. So gesehen teilen sich der einstige Weltmeister im Motorradrennsport und der sympathische Skirennläufer doch mehr Interessen als man auf den ersten Blick denken mag.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch

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