Killington – Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin, die beim Riesentorlauf in Sölden Zweite und beim Slalom in Levi Erste wurde, gab bekannt, dass sie bis St. Moritz voll attackieren und immer Gas geben werde.
Die 24-Jährige will natürlich bei allen Starts punkten und viele Podestplätze holen. In der letzten Saison kam sie auf 17 Siege. Es geht in diesem Winter um sage und schreibe sieben Kristallkugeln. So will die US-Dame in allen vier Kerndisziplinen trainieren und es ist einerlei, ob es sich hierbei um eine Abfahrt oder einen Slalom handelt.
Nun gastiert der Ski Weltcup Zirkus in Killington. Wer Shiffrin kennt, weiß, dass sie ihr Punktekonto selbstredend aufstocken will. Im Torlauf hatte sie im Bundesstaat Vermont in den Jahren 2016 bis 2018 immer die Nase vorn. Insgesamt bestreiten die Frauen in dieser Saison 41 Rennen. Bis Mitte Dezember will die 24-Jährige bei allen Rennen an den Start gehen.
Nach den Einsätzen in Killington stehen zwei Abfahrten und ein Super-G im kanadischen Lake Louise, dem einstigen Wohnzimmer von Lindsey Vonn, auf dem Programm. Die immer gut aufgelegte und hart trainierende Shiffrin erkennt, dass zwischen Levi und St. Moritz eine wilde Zeit im Weltcup ansteht. Wenn es die Kräfte und die geistige Frische zulässt, würde dann ein Riesentorlauf in Courchevel auf dem Programm stehen. Bevor kurz vor Weihnachten in Val d’Isere eine Abfahrt und die erste Alpine Kombination des Winters ausgetragen wird.
Sie weiß, dass es nicht einfach ist. Aber sie wird auch zur richtigen Zeit eine Pause einlegen, um die Akkus aufzuladen, um dann wieder das Beste aus sich herauszuholen. In der Saison 2018/19 hat diese Vorgehensweise bestens geklappt. Das Team rund um Shiffrin unterstützt die Skirennläuferin nach bestem Wissen und Gewissen. In Killington steht die nächste Aufgabe auf der Agenda und die US-Amerikanerin kann es kaum erwarten, vor dem besten Publikum der Welt den Skihang hinunter zu fahren.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it