Jessheim – Der norwegische Skirennläufer Henrik Kristoffersen wird am morgigen Mittwoch erfahren, wie schwer die Knöchelverletzung ist, die er sich im Training zugezogen hat. Sicherlich wollte er schon gestern eine Antwort bekommen, aber man muss das Ergebnis der heute stattgefundenen Magnetresonanztherapie abwarten.
Norwegische Medien berichteten, dass sich der Athlet die Knöchelverletzung während einer Trainingseinheit mit Turnveteran Espen Jansen in Jessheim zugezogen habe. Schenkt man Vater Lars Kristoffersen Glauben, sollte sein Sohn eine Übung durchführen, die das Aufstehen mit der Hand beinhaltete. Dabei rutschte er aus und es kam zum verhängnisvollen Zwischenfall. Es war keine grobe Übung; das Ganze wird ganz einfach mit Pech umschrieben. Der Skirennfahrer meint, dass er etwas schräg und mit viel Kraft landete.
Henrik Kristoffersen führte bis zu seiner Verletzung zweimal in der Woche für je drei bis vier Stunden Gymnastikeinheiten durch. Der Skirennläufer wurde am Montag sofort von einem Spezialisten untersucht. Der verletzte Knöchel wurde mit Eis behandelt. So wie es aussieht, ging die Schwellung bereits etwas zurück. Aber derzeit muss der Wikinger auf Krücken zurückgreifen. Ferner hofft er, dass nichts kaputt, gerissen oder gebrochen ist.
Wenn alles nicht so schlimm ist, muss sich der fast 26-Jährige auf eine 14-tägige Auszeit einstellen und Abstand vom regulären Training nehmen. Einige Stunden mit dem Fahrrad müssten jedoch drin sein. Auf die Frage, ob der Norweger in der Vergangenheit bereits ähnliche Verletzungen erlitten habe, antwortete sein Vater, dass er mit 12, 13 Jahren oft Probleme mit den Knöcheln hatte. In dieser Zeit begannen die vorbeugenden Übungen mit den Balance-Einheiten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: vg.no, nettavisen.no, svt.se