Garmisch-Partenkirchen – Die Spannung steigt. Die ersten drei Athleten, die um die große Kristallkugel kämpfen, liegen innerhalb 57 Punkte. Nach dem gestrigen Sieg von Alexis Pinturault im Ski Weltcup Riesentorlauf von Garmisch-Partenkirchen liegt der Franzose nur noch 55 Punkte hinter dem Norweger Henrik Kristoffersen. Der Rückstand des Wikingers Aleksander Aamodt Kilde auf seinen Landsmann und Teamkollegen beträgt indessen nur 57 Zähler. Und in der Summe werden noch 17 Rennen ausgetragen.
Man kann nicht sagen, wer jetzt die größten Chancen hat. Denn das noch ausstehende Rennprogramm besticht durch seine Ausgeglichenheit. Vier Slaloms, vier Riesentorläufe, vier Super-G’s, 3 Abfahrten, ein Parallel-Riesenslalom und eine Kombination stehen an. Wenn Kilde mit Ausnahme der Slaloms immer punktet und Pinturault in den Super-G’s erfolgreich ist und das auch im Finale von Cortina d’Ampezzo zeigt und keine Fehler mehr im Torlauf macht und seine Leistungen im Riesentorlauf bestätigt, spitzt sich der Kampf noch weiter zu. So viel ist klar.
Kristoffersen muss sich auf seine Fähigkeiten konzentrieren und in den technischen Disziplinen immer aufs Podest fahren. Auch die Kombination von Hinterstoder steht in seinem Kalender. Um wichtige Punkte geht es auch am kommenden Sonntag beim Parallelbewerb in Chamonix. Jeder Fehler kann sich negativ auswirken. Es bleibt also spannend, wer den ersten Gesamtweltcup in der Post-Hirscher-Ära für sich entscheiden wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it