In dieser Woche standen die ersten Technik-Rennen im Rahmen des „Australian New Zealand Cup“ auf dem Programm. Während die DSV Technik-Spezialistin Lena Dürr aus Germering die beiden Riesenslalom-Rennen für sich entscheiden konnte, hat am australischen Mount Hotham auch die Würzburgerin Antonia Meurer eine überzeugende Leistung abgeliefert.
Während sich Meurer beim Riesenslalom auf den Plätzen 15 und 9 einreihte, schied sie beim ersten Slalom am Donnerstag bereits nach dem ersten Durchgang aus. Beim zweiten Slalomrennen auf dem Mount Hotham zeigte Meurer was in ihr steckt. Nach dem ersten Durchgang noch auf Platz zehn klassiert, verbesserte sich die 21-Jährige im zweiten Lauf auf Platz vier.
Nach dem Rennen Stand Antonia Meurer Skiweltcup.TV für ein kurzes Gespräch zur Verfügung: „Über die heutige Platzierung bin ich einfach total happy. Ein besseres Resultat habe ich leider mit einer eher bescheidenen Fahrt im 1. Durchgang liegen gelassen. Im 2. Durchgang gelang mir eine wirkliche Top-Fahrt und so konnte ich von Platz 10 auf den tollen 4. Platz vorfahren. Einfach cool dieses Gefühl.
Nach 3 bescheidenen Jahren, hatte ich immer wieder mit großen Problemen im Rücken zu kämpfen, jetzt blicke ich sehr positiv in die Zukunft. Ein großes Danke geht hier auch an Wolfgang Maier ( Alpin Direktor, DSV) welcher mir letztes Jahr mit alternativen Ärzten unter die Arme gegriffen hat.
Heute werde ich nun die Reise von Australien nach Neuseeland antreten, wo kommende Woche noch vier FIS Rennen um den ANC Cup stattfinden. Danach geht es für die Seele eine Woche an den Strand.
Die weitere Saisonvorbereitung werde ich ab Mitte Oktober am Pass Thurn in Kitzbühel sowie in China vornehmen. Ende Dezember werde ich dann wieder bei den FIS Rennen in Europa am Start sein.“
Fakten zu: Antonia Meurer
Gebürtig aus Würzburg
Jahrgang 1997
Heimatverein: 1 FC Nürnberg
Mit 8 Jahren von Würzburg nach Going, Tirol gezogen
Besuchte die Elite-Skiinternate in Neustift,Tirol (u.a. war dort Thomas Dreßen und Fritz Dopfer) sowie Bad Hofgastein, Salzburg (u.a. Marcel Hirscher und Anna Veith)
Ihr Onkel ist Bernd Hollerbach, Fußball aktiv in St Pauli, Kaiserslautern und HSV.
Als Trainer Schalke, Wolfsburg, Kickers Würzburg und HSV