Bei einem Trainingslager in Chile erlitt die Schweizer Ski Weltcup Rennläuferin Lara Gut-Behrami einen Schlag aufs Knie, was in der Öffentlichkeit Spekulationen auslöste. Um möglichen Gerüchten zuvorzukommen, klärte die 33-Jährige in einer Online-Pressekonferenz über ihren Gesundheitszustand auf. Sie erklärte, dass sie sich keine ernsthaften Sorgen um ihr Knie mache. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz hätten Untersuchungen bestätigt, dass keine schwerwiegende Verletzung vorliege und ihr Knie in Ordnung sei.
Die Pressekonferenz diente dazu, Missverständnisse zu vermeiden, da Gut-Behrami aufgrund ihres Trainingsplans nicht an der Swiss-Ski-Medienkonferenz teilnehmen konnte. Sie versicherte, dass der Vorfall in Chile ihr Sommertraining nur minimal beeinträchtigt habe. Zwar musste sie das Training leicht anpassen, jedoch seien keine Trainingstage verloren gegangen. Insgesamt blickt Gut-Behrami sehr zufrieden auf ihre Vorbereitung für die kommende Saison zurück.
Besonders positiv äußerte sie sich über die Zusammenarbeit mit ihrem neuen Konditionstrainer Flavio Di Giorgio, der frische Ideen ins Training gebracht habe. Die geänderten Trainingsmethoden, die sie diesen Sommer überwiegend in Norditalien absolvierte, hätten ihrem Körper gutgetan. Gut-Behrami lobte die neuen Ansätze und sagte, dass sie durch das Training gelernt habe, ihre körperlichen Grenzen weiter auszureizen.
Auf die Frage nach ihrem Karriereende antwortete Gut-Behrami, dass sie noch keinen festen Zeitpunkt habe. Sie werde auf ihr Gefühl hören und entscheiden, wenn es so weit sei. Aktuell denke sie noch nicht ans Aufhören, da ihr die Zusammenarbeit mit Flavio Di Giorgio sogar neue Motivation gegeben habe, möglicherweise eine weitere Saison dranzuhängen.
Auch über ihre Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026 in Cortina äußerte sich die Skirennfahrerin zurückhaltend. Sie könne sich eine Teilnahme durchaus vorstellen, sei sich aber noch unsicher, ob sie tatsächlich am Start stehen werde. Eine Entscheidung darüber werde sie erst kurzfristig treffen.
Ihre Ziele für die kommende Saison formulierte Gut-Behrami klar: Sie möchte bei jedem Rennen, bei dem sie an den Start geht, so schnell wie möglich fahren. Um im Gesamtweltcup Erfolg zu haben, müssten viele Faktoren zusammenspielen, was sie aus der Erfahrung der letzten Jahre gelernt habe.
Trotz kleinerer Probleme mit ihrem linken Knie, die nach einer langen Karriere nicht ungewöhnlich seien, sieht Gut-Behrami optimistisch in die Zukunft. Der leichte Schlag auf das Knie in Chile sei kein Grund zur Sorge und sie fühle sich bereit für die bevorstehenden Herausforderungen.
Quelle: Blick.ch
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