6 Dezember 2024

Lenz Hächler triumphiert beim 2. Europacup Riesenslalom in Zinal erneut

Lenz Hächler triumphiert beim 2. Europacup Riesenslalom in Zinal erneut (Foto: © Swiss-Ski)
Lenz Hächler triumphiert beim 2. Europacup Riesenslalom in Zinal erneut (Foto: © Swiss-Ski)

Lenz Hächler, der junge Schweizer Nachwuchsfahrer, sicherte sich beim zweiten Europacup-Riesenslalom in Zinal den zweiten Sieg innerhalb von 24 Stunden. Nach einem schwierigen Rennen unter herausfordernden Wetterbedingungen bewies der 21-Jährige erneut seine Klasse und feierte einen eindrucksvollen Heimsieg.

Der gebürtige Zuger startete von Rang drei nach dem ersten Lauf in die Entscheidung und zeigte im zweiten Durchgang eine nahezu perfekte Leistung. Am Ende setzte er sich mit 14 Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem Franzosen Flavio Vitale durch. Hächler, der erst gestern seinen ersten Europacup-Sieg feierte, bleibt damit in dieser Saison ungeschlagen und unterstrich sein großes Potenzial.

Flavio Vitale, der dank einer starken Leistung im zweiten Durchgang fünf Plätze gutmachte, belegte den zweiten Rang und festigte damit die französische Präsenz auf dem Podium. Sein Teamkollege Alban Elezi Cannaferina sorgte mit einer beeindruckenden Aufholjagd für Aufsehen. Der 19-Jährige, der nach dem ersten Lauf nur auf Rang 16 lag, arbeitete sich im zweiten Lauf auf den dritten Platz vor und landete mit 39 Hundertstelsekunden Rückstand auf Haechler erneut auf dem Podium.

Offizieller FIS Endstand: 2. Europacup Riesenslalom der Herren in Zinal

Kastlunger verpasst knapp das Podium

Der Südtiroler Tobias Kastlunger musste sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Er verfehlte das Podium um nur fünf Hundertstelsekunden, zeigte aber erneut eine starke Leistung, nachdem er bereits im ersten Riesenslalom von Zinal auf Rang fünf gelandet war. Der 28-Jährige bleibt ein Anwärter auf zukünftige Spitzenplatzierungen.

Weitere Top-Ten-Platzierungen

Der Spanier Aleix Aubert Serracanta (+0.52), der im ersten Riesenslalom in Zinal noch Dritter wurde, landete diesmal auf dem fünften Platz. Ihm folgte der Franzose Guerlain Favre (+0.54) auf Rang sechs, dicht gefolgt von den Norwegern Simen Sellaeg (+0.55) und Mikkel Remsoey (+0.60), die auf den Plätzen sieben und acht das Potenzial der skandinavischen Mannschaft unterstrichen. Der Schweizer Luca Aerni (+0.70) erreichte den neunten Platz, während der Italiener Simon Maurberger (+0.77) als Zehnter erneut in den Top Ten landete, nachdem er im ersten Riesenslalom Vierter geworden war.

Hinter den Top Ten reihte sich der Italiener Francesco Zucchini (+0.88) als Elfter ein, gefolgt vom Franzosen Lio Baraldi (+0.89) auf dem zwölften Rang. Der Norweger Oscar Andreas Sandvik (+0.90) konnte sich knapp dahinter behaupten. Auf Position vierzehn landete der Schweizer Marco Fischbacher (+0.91), der eine solide Leistung zeigte, während der Franzose Loevan Parand (+0.99) zeitgleich mit dem Österreicher Noel Zwischenbrugger (+0.99) den 15. Platz belegte.

Der Italiener Davide Leonardo Seppi (+1.09) sicherte sich Rang 17, gefolgt vom Spanier Albert Ortega (+1.14) und seinem Teamkollegen Simon Talacci (+1.23), der sich nach einem schwierigen zweiten Lauf auf Position 19 wiederfand. Der Norweger Eirik Schau Giskaas (+1.32) komplettierte die Top 20.

Auf Rang 21 platzierte sich der Schwede Fabian Ax Swartz (+1.40), während der Norweger Hans Grahl-Madsen (+1.45) als 22. ins Ziel kam. Sein Landsmann Eirik Hystad Solberg (+1.47) folgte auf Platz 23. Der Schweizer Aaron Christian Mayer (+1.54) und der Franzose Auguste Aulnette (+1.54) teilten sich den 24. Rang.

Mit einem Rückstand von 2.35 Sekunden landete der Schweizer Gianluca Boehm auf Position 26, gefolgt von seinem Landsmann Nick Spoerri (+2.48), der sich auf Rang 27 einreihte. Federico Toscano (+2.53), ebenfalls aus der Schweiz, belegte Rang 28. Sein Landsmann Cyril Eberle (+2.72) wurde 29., während der Finne Turo Torvinen (+2.85) die Top 30 abschloss.

 

 

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Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25




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