Kitzbühel/Schladming – Auch wenn sich der deutsche Slalomspezialist Linus Straßer über den heute in Kitzbühel erzielten vierten Rang ärgerte, kann er eigentlich zufrieden sein. Er zählt zu den Besten seiner Zunft, obwohl das Hundertstelsekundenglück auf dem „Ganslernhang“ andere für sich gepachtet haben. Der DSV-Athlet, der seinen Fokus nun auf Schladming richtet, befindet sich in einer sehr guten Form. Die alpine Ski-Weltmeisterschaft in Courchevel/Méribel kann also kommen, Straßer zählt ohne Zweifel zu den heißen Medaillenanwärtern.
Zurück nach Kitzbühel: Der 30-Jährige lernte als Kind in der Tiroler Gamsstadt das Einmaleins des Skifahrens, genauer gesagt auf besagtem „Ganslernhang“. Bis heute konnte er sich mit der Strecke nicht ganz anfreunden, zwei 14. Plätze sprachen Bände. Heuer wurde er Vierter; die Konstanz des laufenden Winters zeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Die vier Top-4-Ränge in den letzten fünf Bewerben sind Beweise genug, dass es mit ihm aufwärts geht. Da er auf der Schladminger „Planai“ vor einem Jahr gewonnen hat, macht das Ganze noch eine Spur interessanter. Das weiß der 30-Jährige ganz genau.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sueddeutsche.de
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