Auf der Raubvogelpiste werden an diesem Wochenende zwei Ski-Weltcup-Abfahrten und ein Super-G ausgetragen. Die Speedspezialisten werden in den USA folglich mehr als nur gefordert. Die „Birds of Prey“ gehört neben der „Pista Stelvio“ in Bormio und der „Streif“ in Kitzbühel zu den schwierigsten Strecken im Ski Weltcup. Die Abfahrtsrennen am Freitag (18.45 Uhr MEZ) und Samstag (18.45 Uhr MEZ) werden in diesem Jahr wieder auf der „klassischen “Birds of Prey-Piste“ ausgetragen. Der Super-G schließt das Beaver Creek Wochenende am Sonntag (18.45 Uhr) ab. Am Mittwoch und Donnerstag stehen zwei weitere Abfahrtstrainings auf dem Programm. Die offizielle FIS Startliste für das 2. Abfahrtstraining auf der „Birds of Prey“, am Mittwoch um 18.45 Uhr in Beaver Creek, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie hier im Menü.
Daten und Fakten – Herren Ski Weltcup
Abfahrt der Herren in Beaver CreekFIS-Startliste: 2. Abfahrtstraining in Beaver Creek
FIS-Liveticker: 2. Abfahrtstraining in Beaver Creek
FIS-Endstand: 2. Abfahrtstraining in Beaver CreekFIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining in Beaver Creek
Gesamtweltcupstand der Herren 2023/24
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2023/24Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: GesamtwertungAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Blick auf das 1. Abfahrtstraining
In Beaver Creek, Colorado, startete am Dienstag das erste Training für die Abfahrtsrennen mit einer beeindruckenden Leistungsshow. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde zeigte erneut, warum er als einer der besten Abfahrer gilt. Mit einer herausragenden Bestzeit, die er vor allem in den ersten Abschnitten der Strecke erreichte, setzte er sich an die Spitze des Feldes. Der Franzose Cyprien Sarrazin, der nach überstandenen Rückenproblemen wieder in Topform ist, folgte ihm dicht auf den Fersen und erreichte den zweiten Platz mit einem minimalen Rückstand von 23 Hundertstelsekunden.
Andreas Sander aus Deutschland zeigte ebenfalls eine starke Leistung und erzielte die drittschnellste Zeit, knapp gefolgt vom Italiener Mattia Casse, der besonders in den späteren Abschnitten der Strecke glänzte. Dominik Paris aus Italien, der für gewöhnlich auf dieser Piste nicht zu den Favoriten zählt, überraschte mit einer soliden Fahrt und beendete das Training mit 1,61 Sekunden Rückstand auf Kilde.
Ebenfalls bemerkenswert waren die Leistungen von Cameron Alexander und Adrian Smiseth Sejersted, die sich direkt hinter Casse einreihten. Der Schweizer Marco Odermatt, der sich mit Platz 11 zufriedengeben musste, zeigte jedoch Abschnittszeiten, die auf eine starke Performance im eigentlichen Rennen hindeuten könnten. Sein Landsmann Stefan Rogentin lag nur knapp hinter ihm.
Für Daniel Hemetsberger, den besten Österreicher im Training, war es ein Tag mit gemischten Gefühlen. Er belegte Platz 14, während andere österreichische Skifahrer wie Vincent Kriechmayr und Marco Schwarz weiter hinten im Feld landeten.
Am Mittwoch und Donnerstag sind weitere Trainings geplant, gefolgt von zwei Abfahrtsrennen und dem Abschluss mit einem Super-G. Die Spannung steigt, da Beaver Creek seit einigen Jahren keinen österreichischen Sieger mehr gesehen hat und Kilde und Odermatt als die Männer an den Start gehen, die es zu schlagen gilt.
Rund um den 1. Dezember geht es in Beaver Creek mehr als nur rund. Auf der Raubvogelpiste werden in diesem Jahr am Freitag und Samstag zwei Abfahrten und am Sonntag ein Super-G ausgetragen. Die Speedspezialisten werden in den USA folglich mehr als nur gefordert.
Die Birds of Prey-Abfahrtsstrecke in Beaver Creek, ein Schauplatz für Skiweltcup-Helden seit ihrer Eröffnung 1997, fordert mit einem Start auf 3.483 Metern und einem Ziel auf 2.730 Metern Höhe die Athleten auf einem Höhenunterschied von 753 Metern.
‚The Flyaway‘ dient als schnelle Einstiegsrampe, bevor ‚The Brink‘ mit seinem steilen Gefälle eine sofortige Umstellung auf Hochgeschwindigkeitstechnik verlangt. Kurven wie ‚The Talon‘ und ‚Pete’s Arena‘ erfordern geschicktes Carven, während ‚Russi’s Ride‘ die Skifahrer zu ‚The Abyss‘ führt, einem berüchtigten Abschnitt, der die Geschwindigkeit drosselt.
Die Sprünge – ‚Peregrine‘, ‚Goshawk‘, ‚Screech Owl‘, ‚Golden Eagle‘, ‚Harrier‘ und der finale ‚Red Tail‘ – versprechen Adrenalin und technische Herausforderungen.
Svindal’s spektakulärer Sturz 2007 und seine triumphale Rückkehr verdeutlichen die Dramatik und die Herausforderungen dieser Strecke, die 2021 Geschichte schrieb, als sie vier Speed-Events an vier aufeinanderfolgenden Tagen austrug.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24