Am Samstag steht beim Weltcupfinale in Soldeu der letzte Slalom der Damen auf dem Programm. Der erste Durchgang wird um 10.30 Uhr gestartet, das Finale geht ab 13.15 Uhr über die Bühne. Als Topfavoritin geht einmal mehr die Gesamt- und Slalom-Weltcupsiegerin Mikaela Shiffrin ins Rennen. Feiert sie am Samstag den 16. Weltcupsieg in dieser Saison? Die offizielle FIS Startliste für den 1. Slalom-Durchgang der Damen beim Weltcupfinale in Soldeu, am Samstag um 10.30 Uhr, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.
Die Rennstatistik von Mikaela Shiffrin ist mehr als nur beeindruckend. Von ihren letzten 37 Slalom-Einsätzen konnte sie 30 gewinnen, stand dreimal auf dem zweiten und zweimal auf dem dritten Podiumsplatz, und schied zweimal aus. Die 24-Jährige hat in der Zwischenzeit 58 Weltcupsiege auf ihrem Konto, 39 davon im Slalom. Auf den Allzeitrekord von Ingemark Stenmark (40) fehlen ihr noch ein Erfolge im Torlauf. Die inzwischen dreifache Gesamtweltcupsiegerin hat fünfzehn der letzten siebzehn Weltcup-Slalomrennen für sich entscheiden können. Ganz nebenbei wurde sie bei der WM 2019 in Are zum vierten Mal in Folge noch Slalom-Weltmeisterin. In Spindlermühle kam ein weiterer Rekord dazu. Sie feierte als erste Athletin 15 Weltcupsiege in einer Saison.
Daten und Fakten zum Weltcupfinale
9. Slalom der Damen 2018/19 in SoldeuOffizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.15 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom Damen in SoldeuAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Nicht nur wegen ihrer Statistik geht die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin auch am Samstag beim Weltcupfinale in Soldeu als Topfavoritin ins Rennen. Ihre größten Konkurrentinnen sind die Slowakin Petra Vlhova, Wendy Holdener aus der Schweiz, aber auch die Schwedin Anna Swenn-Larsson die im Laufe der Saison immer besser ins Fahren gekommen ist.
In Österreich hofft man auf Katharina Truppe und Katharina Liensberger. Die schwedische Slalom-Olympiasiegerin Frida Hansdotter will sich bei ihrem letzten Karriere-Rennen mit einem guten Ergebnis von ihren Fans verabschieden.
Mit Kristin Lysdahl aus Norwegen und Junioren-Weltmeisterin Meta Hrovat warten schon zwei junge Rennläuferin, welche die Lücke, die die Olympiasiegerin hinterlässt, schließen wollen.
Auch DSV-Rennläuferin Christina Geiger, Bernadette Schild aus Österreich und der Kanadierin Erin Mielzynski ist einiges zuzutrauen. Für eine Überraschung wollen die Kanadierin Laurence St-Germain, Katharina Huber aus Österreich und die Italienerin Chiara Costazza sorgen.
Bisher standen in der Saison 2018/19 acht Slalomrennen auf dem Programm
- Slalom der Damen in der Saison 2018/19 in Levi
Mikaela Shiffrin setzte sich in Levi vor der Vorjahressiegerin Petra Vlhova aus der Slowakei und der Österreicherin Bernadette Schild, die sich mit Laufbestzeit im Finale um neun Plätze verbessern konnte, durch. Slalom Olympiasiegerin Frida Hansdotter verpasste den Sprung auf das Podium und reihte sich vor der Schweizerin Wendy Holdener (5.) und ihrer schwedischen Teamkollegin Anna Swenn Larsson (6.) auf dem vierten Rang ein.
- Slalom der Damen in der Saison 2018/19 in Killington
Mikaela Shiffrin hat nach 2016 und 2017 zum dritten Mal in Folge ihren Heim-Slalom in Killington gewonnen. Die Slalom-Weltmeisterin setzte sich vor der Slowakin Petra Vlhova und Olympiasiegerin Frida Hansdotter Schweden durch. Die Österreicherin Bernadette Schild (4.) verpasste den Sprung auf das Podest und reihte sich vor den beiden Schweizerinnen Michelle Gisin (5.) und Wendy Holdener (6.) auf den vierten Rang ein.
- Slalom der Damen in der Saison 2018/19 in Courchevel
Fast sah es einen Augenblick aus, als würde Petra Vlhová der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin den Sieg in Courchevel streitig machen können. Doch am Ende hat die US-Amerikanerin die Skispitzen vorne, nachdem sie in den Schlusssekunden den entscheidenden Turbo zündete, und die Slowakin sowie die schwedische Olympiasiegerin Frida Hansdotter auf die Plätze zwei und drei verwies. Die Eidgenossin Wendy Holdener wurde mit einem Respektabstand Vierte und reihte sich vor der Österreicherin Katharina Liensberger (5.) ein. Beste Norwegerin wurde Nina Haver-Løseth, die als Sechste vor Hansdotters Mannschaftskollegin Anna Swenn Larsson (7.) ins Ziel kam.
- Slalom der Damen in der Saison 2018/19 am Semmering
Mikaela Shiffrin triumphierte am Samstag, beim letzten Skiweltcup-Rennen im Kalenderjahr 2018 auf dem Zauberberg, und konnte am Semmering ihren 36. Skiweltcup-Slalom, den 51. Weltcupsieg in ihrer Karriere feiern. Die US-Amerikanerin setzte sich vor der Slowakin Petra Vlhova und Wendy Holdener aus der Schweiz durch. Für Shiffrin war dies der 15. Sieg im Kalenderjahr 2018. Die jungen Österreicherinnen Katharina Liensberger und Katharina Truppe verpassten zwar den Sprung auf das Podest, konnten aber mit ihrem Auftritt vor heimischen Publikum mehr als zufrieden sein.
- Slalom der Damen in der Saison 2018/19 in Zagreb
Beim Slalom auf dem Bärenberg in Zagreb setzte sich die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin vor der Slowakin Petra Vlhova (2.) und Wendy Holdener (3.) aus der Schweiz durch. Slalom Olympiasiegerin Frida Hansdotter (4.) verpasste den Sprung auf das Podest klar, konnte sich am Ende jedoch vor DSV-Rennläuferin Christina Geiger (5.) auf dem vierten Rang einreihen. Michelle Gisin (7.) aus der Schweiz reihte sich bei ihrem Comeback-Rennen hinter der Schwedin Anna Swenn-Larson (6.) auf dem siebten Platz ein.
- Slalom der Damen der Saison 2018/19 in Flachau
Petra Vlhova krönte sich beim Nachtslalom in Flachau zur „Snow Space Salzburg Princess 2019“ und verwies die US-Amerikanische Seriensiegerin Mikaela Shiffrin (2.) und Katharina Liensberger (3.) aus Österreich auf die Plätze zwei und drei. Die zunächst auf Platz drei gereihte Schwedin Anna Sween Larsson wurde wegen einem Torfehler nachträglich disqualifiziert. Die Mitfavoritinnen Wendy Holdener (4.) und Slalom-Olympiasiegerin Frida Hansdotter (5.) reihten sich auf den Rängen vier und fünf ein. Ihre ansteigende Form stellte erneut DSV-Rennläuferin Christina Geiger (6.) unter Beweis. Die Deutsche sicherte sich vor Michelle Gisin (7.) und Katharina Truppe (8.) den sechsten Platz. Die Top-Ten komplettierte die Französin Nastasia Noens (9.) und die junge Schweizerin Aline Danioth (10.).
- Slalom der Damen der Saison 2018/19 in Maribor
Mikaela Shiffrin hat den Slalom in Maribor für sich entschieden. Die US-Amerikanerin setzte sich vor der Schwedin Anna Swenn Larsson (2.) und Wendy Holdener (3.) aus der Schweiz durch. Petra Vlohva (5.) kam im Finaldurchgang überhaupt nicht ins Fahren und musste sich, hinter der Slalom-Olympiasiegerin Frida Hansdotter (4.) aus Schweden, mit dem fünften Rang begnügen. Als beste ÖSV Rennläuferin reihte sich Bernadette Schild (6.) vor der Norwegerin Kristin Lysdahl (7. ) und Chiara Costazza (8.) auf Platz sechs ein. Mit Katharina Truppe (9.) konnte sich eine weitere Österreicherin innerhalb der Top Ten einreihen. Hinter der besten DSV Rennläuferin Christina Geiger ( 10.), beendete Katharina Huber (11.) das Rennen, zeitgleich mit der Slowenin Meta Hrovat (11.) auf dem elften Rang
- Slalom der Damen der Saison 2018/19 in Spindlermühle
Das Weltcupwochenende im tschechischen Spindlermühle endet mit einem weiteren Sieg von Mikaela Shiffrin im Slalom. Die US-Amerikanerin setzte sich vor der „ewigen Slalom-Zweiten“ Wendy Holdener (2.) aus der Schweiz und der Slowakin Petra Vlhova (3.) durch. Hinter dem Podest reihte sich als beste ÖSV-Rennläuferin die Kärntnerin Katharina Truppe (4.) vor der Norwegerin Kristin Lysdahl (5.) auf dem vierten Rang ein. Die Plätze sechs, sieben und neun waren mit Anna Sween Larsson (6.), Slalom-Olympiasiegerin Frida Hansdotter (7.) und Emelie Wikström (9.) fest in schwedischer Hand. Dazwischen schob sich nur die Slalom-Junioren-Weltmeisterin Meta Hrovat (8.) aus Slowenien. DSV Rennläuferin Christina Geiger (10.) beendete den Slalom von Spindlermühle, als beste Deutsche, auf dem zehnten Platz.
Blick zurück: WM-Slalom der Damen in Are 2019
Mikaela Shiffrin krönt sich beim WM-Slalom der Damen in Are zur Weltmeisterin 2019, und kann sich nach 2013, 2015, 2017 über den vierten Torlauf-WM-Titel in Folge freuen. Die Schwedin Anna Swenn Larsson (2. – + 0.58) und die slowakische Riesentorlauf-Weltmeisterin Petra Vlhova (3.) könnten sich über die Silber- bzw. Bronzemedaille freuen. Katharina Liensberger (4.) zeigte eine tolle Leistung, wurde aber für ihren Einsatz nicht belohnt. Am Ende des Tages musste sich die 21-jährige Vorarlbergerin mit dem undankbaren vierten Rang begnügen. Slalom-Olympiasiegerin Frida Hansdotter (5.) beendet ihr Heimrennen vor der Kanadierin Laurecnce St-Germain (6.), auf dem fünften Platz. Auch wenn Katharina Liensberger knapp eine Medaille verpasste, zeigte das ÖSV-Team mit Katharina Huber (7.), Katharina Truppe (8.) und Bernadette Schild (9.) eine starke Mannschaftsleistung. Hinter der zehntplatzierten Kanadierin Erin Mielzynski (10.) reihte sich Lena Dürr (11.) als beste DSV Rennläuferin auf dem elften Rang ein.