7 März 2021

LIVE: Super-G der Herren in Saalbach-Hinterglemm 2021, Vorberichte, Startliste und Liveticker – Startzeit 10.30 Uhr

LIVE: Abfahrt der Herren in Saalbach-Hinterglemm am Samstag, Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit: 10.30 Uhr
LIVE: Super-G der Herren in Saalbach-Hinterglemm am Sonntag, Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit: 10.30 Uhr

Saalbach-Hinterglemm – Für die Speedspezialisten gibt es kaum eine Verschnaufpause. 24 Stunden nach der Abfahrt in Saalbach-Hinterglemm geht es für sie nun mit einem Super-G auf der „Schneekristall“-Piste weiter. Um 10.30 Uhr (MEZ) geht’s los. Vincent Kriechmayr, der die WM-Goldmedaille in Cortina d’Ampezzo und die Abfahrt im Salzburger Land gewonnen hat und zudem in der Disziplinenwertung die Nase überlegen vorne hat, will natürlich das Double schaffen. Sein Mannschaftskollege Matthias Mayer will das verhindern und mit einem Triumph im WM-Ort von 1991 und 2025 die Spannung rund um die Vergabe des roten Trikots des Führenden in der Disziplinenwertung aufrecht erhalten. Die offizielle FIS Startliste für den Ski Weltcup Super-G der Herren, am Sonntag um 10.30 Uhr in Saalbach Hinterglemm sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.

 

Daten und Fakten zur Ski Weltcup Saison 2020/21
Der Super-G der Herren in Saalbach-Hinterglemm

FIS-Startliste – Super-G der Herren in Saalbach
FIS-Liveticker – Super-G der Herren in Saalbach
FIS-Endstand – Super-G der Herren in Saalbach

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Super-G der Herren 2020/21

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Der Schweizer Marco Odermatt, der gleich in mehreren Disziplinen schnell unterwegs ist, weiß, dass jeder Punkt am Ende wichtig ist, wenn es darum geht, in Gesamtweltcupfragen dem Franzosen Alexis Pinturault noch die Suppe zu versalzen. Aber der Angehörige der Equipe Tricolore will das natürlich nicht zulassen und in Saalbach-Hinterglemm möglichst viele Weltcuppunkte einfahren, wenngleich er bei der Abfahrt am Samstag nicht am Start war.

Die Norweger hoffen nur auf Kjetil Jansrud, nachdem die in der Disziplinenwertung gut platzierten Landsleute Adrian Smiseth Sejersted und Aleksander Aamodt Kilde nicht mehr in diesem Winter an den Start gehen und verletzungsbedingt zuschauen müssen. Letzteres gilt auch für den tapferen Eidgenossen Mauro Caviezel, der nachdem die letzte Saison coronabedingt allzu früh zu Ende gegangen ist, die kleine Kristallkugel gewann. Max Franz aus Österreich und Dominik Paris aus Südtirol können und werden wohl die guten Abfahrtsplatzierungen, auch wenn es für keinen Stockerlplatz gereicht hat, bestätigen.

Der Deutsche Andreas Sander will das ernüchternde Abfahrtsergebnis mit einem guten Resultat im Super-G mehr als nur kompensieren. Und vielleicht gelingt seinem ewig jungen Mannschaftskollegen Romed Baumann ein ähnlich gutes Ergebnis wie bei der WM, als er – für viele überraschend – als Zweiter ins Ziel kam. Die Franzosen setzen auch auf Nils Allegre, der ein guter und konstanter Fahrer ist, während der Südtiroler Christof Innerhofer ähnliches wie Sander vor hat. Der Swiss-Ski-Jungspund Loic Meillard sammelt viele Punkte und will auch mit Erfahrungswerten glänzen, während die US-Delegation auf ein zufriedenstellendes Ergebnis von Travis Ganong hofft.

Im letzten Winter ging der letzte Super-G der Herren in Saalbach-Hinterglemm über die Bühne. Es siegte der Norweger Aleksander Aamodt Kilde vor dem Schweizer Mauro Caviezel und dem Deutschen Thomas Dreßen.

 

Herren Super-G der Saison 2020/21

  1. Super-G der Herren in Val d’Iser

Der Schweizer Mauro Caviezel, der lange aufgrund einer Verletzung außer Gefecht war, feierte mit seinem Erfolg beim Super-G im französischen Val d’Isère ein Comeback wie aus dem Bilderbuch. Der Norweger Adrian Smiseth Sejersted als Zweiter und der Österreicher Christian Walder als Dritter kletterten ebenfalls auf das Podest. Der US-Amerikaner Travis Ganong schwang als Vierter ab. Der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr musste sich am Ende mit dem fünften Rang begnügen. Der Norweger Kjetil Jansrud beendete den Super-G in Frankreich auf Position sechs. Bester Hausherr wurde Alexis Pinturault der sich auf Platz sieben einreihte. Der erfahrene Südtiroler Christof Innerhofer teilte sich mit dem Deutschen Andreas Sander den achten Platz. Und da es keinen Neunten gab, musste Beat Feuz, ein weiter Swiss-Ski-Vertreter, mit Rang zehn zufrieden sein.

  1. Super-G der Herren in Gröden

Die Startnummer 13 brachte dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde Glück. Er triumphierte beim heutigen Super-G in Gröden vor dem Schweizer Mauro Caviezel und seinem Landsmann Kjetil Jansrud. Der Österreicher Matthias Mayer verpasste als Vierter den Sprung auf das Treppchen. Der Deutsche Andreas Sander reihte sich als Fünfter vor dem französischen Duo Nils Allegre und Johan Clarey ein. Ryan Cochran-Siegle aus den USA unterstrich seine guten Abfahrtstrainingsergebnisse und beendete seinen Einsatz auf Position acht. Die besten Zehn wurden von den Schweizern Marco Odermatt und Beat Feuz abgerundet.

  1. Super-G der Herren in Bormio

Drei Super-G’s wurden in diesem Winter ausgetragen. Dabei erlebten wir drei verschiedene Sieger. Der dritte Bewerb fand auf der Stelvio-Piste in Bormio statt. Dabei bestätigte der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle seine ausgezeichneten Abfahrtstrainingsleistungen mehr als nur eindrucksvoll und feierte seinen ersten Weltcupsieg. Er verwies den Österreicher Vincent Kriechmayr und den Wikinger Adrian Smiseth Sejersted relativ klar auf die Positionen zwei und drei. Aleksander Aamodt Kilde musste sich heute mit dem vierten Platz begnügen. Und auch der Schweizer Mauro Caviezel riss als Fünfter einen großen Rückstand auf den US-Amerikaner auf. Das an für sich sehr gute norwegische Teamresultat wurde von Kjetil Jansrud auf Platz sechs abgerundet. Der Deutsche Romed Baumann erlebte ein weiteres Kapitel seines zweiten Frühlings und positionierte sich auf Rang sieben. Die eidgenössische Rennläufer Urs Kryenbühl und Marco Odermatt schwangen auf den Positionen acht und neun ab. Matthias Mayer aus Österreich, seines Zeichens vor fast drei Jahren im südkoreanischen Pyeongchang Super-G-Olympiasieger, beendete seinen Arbeitstag auf dem etwas enttäuschenden zehnten Platz.

  1. Super-G der Herren in Kitzbühel

Vincent Kriechmayr konnte sich beim Super-G auf der Streif den Sieg holen. Der Oberösterreicher verwies den Schweizer Marco Odermatt und Teamkollegen Matthias Mayer auf die Plätze. Für Kriechmayr war es der siebente Weltcupsieg, sein erster in Kitzbühel. Dem Südtiroler Routiniers Christof Innerhofer fehlten als Vierter nur vier Hundertstelsekunden, um vom Podestfoto der besten Drei zu lachen. Christian Walder aus Österreich komplettierte als Fünfter das sehr gute ÖSV-Teamresultat und verwies den Kanadier James Crawford auf Rang sechs. Für eine Überraschung sorgte ÖSV-Starter Stefan Babinsky der die siebtbeste Zeit in den Schnee zauberte. Gut präsentierten sich wieder die DSV-Herren, so Andreas Sander, der sich mit dem eidgenössischen Jungspund Loic Meillard den achten Platz teilte. Auf Position zehn schwang Romed Baumann ab, der auf seinen einstigen Mannschaftskollegen Kriechmayr 1,52 Sekunden einbüßte.

  1. Super-G der Herren in Garmisch-Partenkirchen

Am Samstag wurde mit dem Super-G der Herren in Garmisch-Partenkirchen das letzte Weltcuprennen vor dem Beginn der Ski-Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo ausgetragen. Dabei triumphierte der Österreicher Vincent Kriechmayr, vor seinem Teamkollege Matthias Mayer und dem jungen Schweizer Marco Odermatt. Eine gute Leistung zeigte auch der Franzose Nils Allegre (+0,57), der auf Position vier abschwang. Christof Innerhofer (+0,68) aus Südtirol freute sich über Platz fünf. Max Franz aus Österreich klassierte sich als Sechster knapp hinter dem Pusterer. Loic Meillard  musste sich mit dem siebten Rang begnügen. Die besten Zehn wurden von Dominik Paris aus dem Ultental, dem Schweizer Beat Feuz (9.) und dem zeitgleichen Duo Romed Baumann aus Deutschland und Gino Caviezel (je 10.) abgerundet.

 

WM-Super-G der Herren Cortina d’Ampezzo 2021

Bei wunderschönem Wetter zähmte der Österreicher Vincent Kriechmayr, der im Vorfeld des saisonalen Höhepunktes zwei Rennen in dieser Disziplin gewann, die Vertigne und sicherte sich den Weltmeistertitel. Der Deutsche Romed Baumann überraschte mit dem zweiten Platz. Auf Position drei schwang der Franzose Alexis Pinturault ab, der über den Erhalt der Bronzemedaille glücklich war und sein insgesamt fünftes WM-Edelmetall einheimste. Eine sehr gute Fahrt zeigte der Kanadier Brodie Seger, der mit der Nummer 28 an den Start ging und das Teilnehmerfeld, das sich bereits im Ziel befand, ordentlich zittern ließ und Vierter wurde. Der Südtiroler Dominik Paris, der Weltmeister von Åre, wurde entthront und musste heute sich mit Platz fünf begnügen. Kriechmayrs Teamkollege Matthias Mayer, vor drei Jahren im olympischen Super-G in Südkorea Sieger, landete heute auf Position sechs. Ein mehr als gutes Ergebnis gelang dem US-Amerikaner Travis Ganong, der hinter Pinturaults Landsmann Matthieu Faivre auf Rang acht abschwang. Zweitbester DSV-Athlet wurde Andreas Sander der auf Platz neun gereiht wurde und sich gewiss mit Baumann über dessen Silberne freut. Die besten Zehn wurden vom Eidgenossen Beat Feuz komplettiert.

 

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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