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Livio Magoni und Katharina Liensberger, kann das wirklich funktionieren?

Vorbereitung von Katharina Liensberger läuft auf Hochtouren

Vorbereitung von Katharina Liensberger läuft auf Hochtouren

Innsbruck – Der italienische Skitrainer Livio Magoni ist in der Weltcupszene als Arbeitstier bekannt. Er wird mitunter als kompromisslos und rüde beschrieben. Petra Vlhová, vor zwei Jahren Gesamtweltcupsiegerin, kann ein Lied davon singen. Die Slowakin meinte, dass das Ganze krank war. Im vergangenen Winter war Magoni an der Seite der jungen Slowenin Meta Hrovat zu sehen.

Jetzt erfolgte der Knalleffekt. Herbert Mandl, Österreichs neuer sportlicher Leiter im Alpinsektor, holte den Italiener ins Damentechnikteam. Die Frage, ob Magoni, der bislang mit Privatteams erfolgreich war, sich in einem großen Verband wie dem ÖSV überhaupt zurechtfindet, kommt unweigerlich auf. Der Schweizer Didier Plaschy, früher im Ski Weltcup als Slalomspezialist unterwegs, glaubt, dass das möglich ist. So kann Magoni zum Beispiel Katharina Liensberger zu einer potentiellen Gesamtweltcupsiegerin formen. In den technischen Disziplinen und in punkto körperlicher Fitness kann die Vorarlbergerin glänzen.

Ohne Zweifel ist das Projekt ambitioniert. Vor sechs Jahren bestritt die 25-Jährige ihr letztes Speedrennen. Im Ski Weltcup wäre das für sie Neuland. Magoni kann diese Lanze durchbrechen. Da Gegensätze sich bekanntlich anziehen, könnte Liensbergers sonniges Gemüt und die raue Arbeitsweise des Italieners tatsächlich, zu einer Symbiose vereint, Früchte des Erfolgs bringen. Dann hätte Mandl sein Soll erfüllt. Bleibt zu hoffen, dass die Sprachbarriere kein Hindernis darstellt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch

Der vorläufig Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der vorläufig Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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