Garmisch-Partenkirchen – Am heutigen Sonntag findet in Garmisch-Partenkirchen ein Weltcup-Riesentorlauf der Herren statt. Nach dem ersten Lauf hat der junge Schweizer Loic Meillard in einer Zeit von 1.02,17 Minuten die Nase vorn. Die Wikinger Henrik Kristoffersen (+0,08) und Leif Kristian Nestvold-Haugen (+0,18) liegen auf den Positionen zwei und drei und können ebenfalls mit einem Sieg liebäugeln. Die offizielle FIS Startliste und Startnummern, sowie den FIS Liveticker für den Riesenslalom Finallauf der Herren in Garmisch-Partenkirchen um 13.30 Uhr, finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!
Loic Meillard: „Ich habe bis jetzt keine zwei guten Riesentorlauf Durchgänge ins Ziel gebracht. Ich weiß ich kann schnell fahren, und es hat sich gut angefühlt einen guten Lauf ins Ziel zu bringen. Aber bis jetzt ist erst der halbe Job gemacht. Momentan fühle ich mich auf dem Riesenslalom-Ski sehr gut und heute hat auch das Timing gepasst.“
Henrik Kristoffersen: „Es ist etwas schade, dass es nicht von ganz oben gegangen ist. Viele Trainer und Athleten haben gemeint, dass es schon möglich gewesen wäre. Wegen meiner Schulter musste ich ein MRI machen. Sie entzündet, und ich habe noch Schmerzen. Beim Fahren ist es aber mit dem Adrenalin ganz okay. Nur danach macht es etwas Probleme. Der 1. Lauf war ganz gut und ich werde im Finale angreifen. Es schaut ganz gut aus.“
Daten und Fakten zum
5. Riesentorlauf der Herren in Garmisch 2019/20FIS-Startliste Riesentorlauf in Garmisch – 1. Lauf
FIS-Liveticker Riesentorlauf in Garmisch – 1. Lauf
FIS Zwischenstand nach dem 1. Lauf
FIS-Startliste Riesentorlauf in Garmisch – Finallauf
FIS-Liveticker Riesentorlauf in Garmisch – Finallauf
FIS-Endstand Riesentorlauf in Garmisch** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Auf Rang vier klassiert sich der Franzose Alexis Pinturault (+0,18). Zan Kranjec aus Slowenien, Träger des roten Trikots des Führenden in der Disziplinenwertung, hat als Fünfter 22 Hundertstelsekunden Rückstand auf Meillard. Victor Muffat-Jeandet (+0,43) und Mathieu Faivre (+0,55) von der Equipe Tricolore schwingen auf den Positionen sechs und sieben ab.
Gut präsentiert sich wieder einmal der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,57), der sich im Kreise der illustren Riesenslalomgemeinde als Achter sichtlich wohl fühlt. Die besten Zehn wurden vom Kroaten Filip Zubcic (+0,63) und dem Deutschen Alexander Schmid (+0,77) abgerundet. Meillards Teamkollege Gino Caviezel (+0,93) hat die zwölfte Position inne.
Der Schweizer landet direkt vor Stefan Luitz (+0,98), der als 13. zweitbester DSV-Mann ist. Mit einem forschen zweiten Lauf kann er das Publikum gewiss begeistern. Der Österreicher Manuel Feller (+1,37) schwingt nur auf Platz 16 ab. Der Südtiroler Riccardo Tonetti (+1,40), seines Zeichens ein Kombi-Spezialist, beendet seinen ersten Durchgang auf Rang 18. In den Top-20 und knapp dahinter finden wir mit Justin Murisier (19.; +1,48) und Marco Odermatt (22.; +1,54) zwei weitere Swiss-Ski-Athleten.
Manuel Feller: „Der obere Teil war es definitiv okay. Im Mittelteil musste ich vor dem langen Zug ins Flache nachdrücken, da habe ich Zeit liegen gelassen. Mit 2 Tagen Riesentorlauf-Training finde ich meine Leistung aber in Ordnung. Ich weiß, ein paar haben da eine andere Meinung.“
Marco Schwarz: „Ich habe mich schon beim Lauf nicht gut gefühlt, dass es aber so schlecht ist, hätte ich nicht gedacht. Mit zwei Sekunden Rückstand, wird sich der Finallauf nicht ausgehen. Darum abhaken und weiterschauen.“
Einige Athleten sind nicht ins Ziel gekommen. Darunter zählen unter anderem die beiden ÖSV-Starter Roland Leitinger und Stefan Brennsteiner.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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