Oslo – Die norwegischen Techniker arbeiten bereits im Hinblick auf die neue Ski Weltcup Saison. Mittendrin ist Lucas Braathen, der im letzten Winter alle positiv überrascht hat. Was seine Zukunft betrifft, hat der junge Wikinger klare Vorstellungen. Er will oft auf den Brettern stehen, um keine Zeit zu verschwenden. Bedingt durch die Corona-Pandemie setzen die Trainingslager in Skandinavien auch später an. Er möchte zudem gute Resultate einfahren, um sich in der Disziplinenwertung zu verbessern.
Im Alter von nur 20 Jahren gehört er der „Generation Z“ an. Er hat zwischen Mai und Juni gut gearbeitet; zuerst war er mit seinen Mannschaftskollegen auf dem Folgefonna-Gletscher, zuletzt verweilte er in Hemesdal. Nun stehen sportliche Belastungstrainings an und in der zweiten Hälfte des Sommers bereitet er sich wieder auf Schnee vor.
Lucas Braathen legt ein besonderes Augenmerk auf den Riesenslalom, wo er bereits in der letzten Saison konstante Leistungen ablieferte, auch wenn sein saisonales Highlight ohne Zweifel der vierte Platz beim Slalom von Kitzbühel war. Nach dem ersten Durchgang stand er sogar auf dem ersten Zwischenrang. Es ist wenig überraschend, dass der Wikinger auf hohem Niveau noch unerfahren ist. Trotzdem war er unter allen Bedingungen immer wettbewerbsfähig, obgleich er einige Fehler machte und so noch bessere Platzierungen verspielte.
Lucas Braathen ist ein großes Talent im norwegischen Skirennsport. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, ehe er uns mit vielen Spitzenplätzen verwöhnen wird. Die Situation in der Weltrangliste im Slalom mit Position 25 hat sich deutlich verbessert. Im Riesentorlauf liegt er auf Platz 15. Somit ist die Ausgangslage für die neue Ski Weltcup Saison deutlich besser als im letzten Jahr.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it