Lech – Der österreichische Skirennläufer Magnus Walch hat das Material gewechselt. Nach einer zehn Jahre andauernden Beziehung mit Rossignol geht der 28-Jährige von nun an mit Völkl an den Start. Im Mai spulte der Vorarlberger seine ersten Tests ab. Von Beginn an kam er mit dem neuen Ausrüster zurecht. Der Riesenslalom-Spezialist unterschrieb einen Zweijahresvertrag.
Der Kontakt zu Völkl kam über den Belgier Sam Maes zustande. Der Ausrüster nahm den zweifachen Junioren-WM-Medaillengewinner unter Vertrag und befand sich auf der Suche nach einem weiteren Athleten. Außerdem vertragen sich der Athlet aus dem Ländle und jener aus dem Ardennenstaat sehr gut. Wenn die Ski Weltcup Saison 2020/21 ihre Tore öffnet, werden die beiden von Miha Kosmac betreut. Der slowenische Servicemann war in der Vergangenheit auch für seine Landsfrau Ana Drev im Einsatz.
Walch, der gegenwärtig keinem ÖSV-Kader angehört, will bald wieder unter die Top-30 fahren. Das gilt auch für den Belgier, der in der abgelaufenen Saison punktlos blieb und nach einer Verletzung seine Rückkehr anpeilt. Völkl-Rennsportleiter Eric Wolf sieht in beiden Skirennläufern viel Potenzial. Nun gilt es, dieses kontinuierlich zu verbessern. Ferner glaubt Wolf sogar, dass Walch beim Saison Opening am Rettenbachferner hoch ober Sölden zu Weltcup Zählern kommt. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Maes‘ Landsmann Dries van den Broecke auch für Völkl fahren wird. Alle drei, sowohl die beiden Belgier als auch der Vorarlberger, sind hungrige Athleten, die Appetit auf mehr haben und im Winter sehr erfolgreich sein möchten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at