Levi – Am kommenden Wochenende schaut die Ski Weltcup Elite nach Levi. Sowohl die Herren als auch die Frauen bestreiten in Lappland einen Slalom. Dann geht’s Schlag auf Schlag. Ein Rennwochenende jagt das nächste. Die ersten Speedrennen stehen Ende November/Anfang Dezember auf dem Programm.
Doch blicken wir noch einmal auf den finnischen Weltcuport. Fünf Südtiroler wollen im hohen Norden Europas eine gute Figur abgeben. Es sind dies Riccardo Tonetti, Fabian Bacher, Simon Maurberger, Manni Mölgg und Alex Vinatzer. Apropos Mölgg: Der routinierte Ladiner kennt diesen Hang sehr gut und belegte im Jahr 2012 den vierten Rang. Vier Jahre später fuhr er auf Platz drei und somit aufs Podium. Im vergangenen Winter hatte er weniger Glück und schied bereits im ersten Durchgang aus.
Vinatzer, der junge Grödner, spekuliert und liebäugelt mit einem Top-10-Platz. Im letzten Jahr schied er wie Mölgg im ersten Lauf aus. Die Südtiroler wollen auf alle Fälle besser als 2018 sein. Denn beim letzten Levi-Auftritt kam nur Maurberger auf Position 22 zu einer Handvoll Weltcupzähler. Bei den Damen verpasste Vinatzers Landsfrau Vivien Insam den Sprung ins Hauptfeld.
Sie war in der azurblau-internen Qualifikation ein wenig zu langsam und somit wird keine Athletin aus dem Land von Etsch, Eisack und Rienz an den Start gehen. Angeführt wird die italienische Frauen-Delegation von der erfahrenen Irene Curtoni. Der neue Stern am italienischen Slalomhimmel Lara Della Mea, aber auch Anita Gulli und Marta Rossetti, werden erstmals in Levi an den Start gehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: www.sportnews.bz, www.fisi.org