Wien – Am Donnerstag wurde der frühere österreichische Skirennläufer Marcel Hirscher zum sechsten Mal zum österreichischen Sportler des Jahres gewählt. Der frischgebackene Ski-Pensionist gab dabei an, dass er den Ski Weltcup Auftakt in Sölden ganz ohne Wehmut verfolgt habe. Sollte es die Zeit zulassen, werde er auch in Zukunft Skirennen anschauen. Vater Ferdl hat indessen die Aufgabe übernommen, sein Know-how an die Jugend weiterzugeben und als Talentspäher zu agieren.
Anfangs hatte Marcel Hirscher – möglicherweise berechtigte – Angst, wie es wohl sein würde, wenn er daheim sein und das Rennen verfolgen würde. Der Salzburger gab rasch Entwarnung und berichtete, dass es komplett wider Erwarten gewesen sei und es sich wirklich gut angefühlt habe. An ein Nicht-Comeback hält er nach wie vor fest. Er möchte mit den Jungs, die jetzt am Saisonstart stehen, nicht tauschen.
Zudem bemerkte der Neo-TV-Zuseher, wie steil der Hang am Rettenbachferner wirklich ist. Es ist spannend, das Ganze aus der Sicht eines Fernsehkonsumenten zu verfolgen, auch wenn er noch ein paar Verbesserungsvorschläge im Petto hätte, um dem Zuschauer das Skifahren noch näher zu bringen.
Sollte es das Wetter gut meinen, wird er nicht auf der Couch liegen, sondern selbst die Bretter anschnallen, um seine einstige Leidenschaft hobbymäßíg zu betreiben. Auch eine Skitour ist nicht ausgeschlossen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.kleinezeitung.at