Alta Badia/Hochabtei – Der Schweizer Marco Odermatt hat die alte Ordnung wiederhergestellt. In einer Zeit von 1.11,83 Minuten hat er beim heutigen Riesenslalom in Alta Badia nach dem ersten Durchgang den Platz an der Sonne inne. Der auf Platz zwei abschwingende Italiener Luca De Aliprandini (+0,18) zeigt eine sehr gute Vorstellung und kann mit einer weiteren starken Leistung im Finale dem Eidgenossen das Leben schwer machen. Der Deutsche Alexander Schmid (+0,86), gestern auf der Gran Risa im Südtiroler Gadertal unter ferner Liefen und weit abgeschlagen, befindet sich auf dem mehr als nur zufriedenstellenden dritten Zwischenrang. Die offizielle FIS-Startliste für den 2. Riesenslalom Durchgang (Finale – Start 13.30 Uhr) der Herren in Alta Badia, sowie den FIS-Liveticker finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü!
Marco Odermatt: „Heute war es schwierig den Rhythmus zu finden. Sogar ich hatte mit Nummer zwei schon einige kleine Rippen auf der Strecke. Die frühe Nummer war heute sicherlich ein Vorteil.“
Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt
2. Riesenslalom der Herren in Alta Badia – MontagStartliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
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Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
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Der Österreicher Stefan Brennsteiner (+0,93), gegenwärtig auf Position vier liegend, kann für den vierten ÖSV-Herren-Riesentorlaufpodestplatz in Folge sorgen und in die Fußstapfen seiner Teamkollegen Roland Leitinger und Manuel Feller treten. Der Rückstand des auf Platz fünf fahrenden Vortagessiegers Henrik Kristoffersen auf Odermatt beträgt 99 Hundertselsekunden. Der routinierte Slowene Zan Kranjec (+1,37) befindet sich auf Rang sechs und ist genau um zwei winzige Hundertstelsekunden schneller als der Jungspund Lucas Braathen, der auf Position sieben lauert und wie Kristoffersen aus Norwegen stammt.
Stefan Brennsteiner: „Die Kurssetzung ist heute etwas unrhythmischer, die Piste ist etwas kompakter. Mir ist das Setup ganz gut gelungen. Ich denke es ist wichtig, dass ich die Schwünge auf der Kante gut reinfahre. Aber mit dem Ergebnis nach dem ersten Durchgang bin ich schon zufrieden.“
Der US-Amerikaner River Radamus (+1,43) befindet sich auf Platz acht und kann wie gestern ein sehr gutes Ergebnis einfahren. Die besten Zehn des ersten Durchgangs des zweiten Riesenslaloms von Alta Badia werden vom Kroaten Filip Zubcic (9.; +1,48) und dem Eidgenossen Justin Murisier (10.; +1,59) abgerundet. Auf Position elf lauert der nächste Swiss-Ski-Athlet, nämlich Loic Meillard. Er ist nur um eine halbe Zehntelsekunde langsamer als sein Teamkollege, der bisweilen mit einer kuriosen Coronaschutzmaske auf sich aufmerksam macht und für einige unfreiwillige Lacher sorgt.
Der Österreicher Manuel Feller (+2,13) hat wohl nicht so gut geschlafen oder seinen dritten Platz gestern zu ausgiebig gefeiert. Anders kann man den Leistungseinbruch, aktuell befindet er sich hinter den enttäuschenden Franzosen Alexis Pinturault (12.; +1,70) und Mathieu Faivre (13.; +1,76) auf Platz 15, nicht vorstellen. Aber wir wollen uns nur an den Resultaten orientieren und keine Spekulationen nähren. Sein, eher im Slalom erfolgreicherer, Landsmann Marco Schwarz, reißt als 19. des ersten Laufs schon beängstigend große 2,45 Sekunden Rückstand auf Odermatt auf. Der Eidgenosse Daniele Sette (+3,07) befindet sich auf Position 22.
Manuel Feller: „Ich sage es so wie es ist. Eine Sekunde geht auf mich, weil ich schlecht gefahren bin. Eine Sekunde geht auf die Piste. Der Schnee ist aggressiver und die kleinen Rippen beim Schwungansatz ziehen dich zum Tor hin. Ich werde im 2. Durchgang nochmal richtig angreifen.“
Für den gestrigen Sensationsvierten Patrick Feurstein (+3,29) aus dem Ländle und den Südtiroler Riccardo Tonetti (+3,33), gegenwärtig außerhalb der Top-25 liegend, wird es eng für eine Finalqualifkation. Sowohl der norwegischen Youngster Atle Lie McGrath als auch der Schweizer Gino Caviezel haben im ersten Lauf nicht das Ziel gesehen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Stand nach 30 Rennläufern