Im ORF Interview mit Moderator Rainer Pariasek erklärte FIS-Renndirektor Markus Waldner den Grund der Absage des Super-G von Bormio. Desweiteren ist der Südtiroler bemüht, das nach Lake Louise zum zweiten Mal abgesagten Super-G Rennen, bald möglich nachzuholen.
Markus Waldner: „Ein paar Läufer hätten vielleicht fahren wollen. Aber wir sind die Jury und haben die Verantwortung. Wir haben es genau analysiert und wirklich alles probiert. Wir waren sehr früh am Berg, aber durch den Regen gestern und dem warmen Wind sind einige Passagen extrem aufgetaut. Wir haben versucht mit Salz alles zu festigen, aber an ein paar Stellen ist es einfach hohl darunter, wenn die Piste bricht, wäre es für die Rennläufer extrem gefährlich. Zusätzlich hatten wir im unteren Bereich wenig A-Netze, sondern nur B-Netze. Durch den Regen sind die Befestigungslöcher alle locker geworden. Bei einem Sturz wäre die Sicherheit der Rennläufer nicht mehr gewährleistet gewesen, weil die Netzte nur noch locker drinnen hängen.
Wir wollen den Super-G schnellst möglich nachholen. Die nächsten Speedrennen sind am Lauberhorn in Wengen. Wir werden umgehend Kontakt mit den Schweizer Skiverband Kontakt aufnehmen. Auch wenn wir schon zwei Abfahrten in Wengen haben, sollte das kein Problem sein. Wir könnten dann nur ein oder zwei Trainings fahren, aber das sollte kein Problem sein. Ich habe mit dem Hannes Trinkl gesprochen, der ist in seiner aktiven Zeit noch einen Super-G am Lauberhorn gefahren. Kitzbühel ist mit den beiden Abfahrten schon sehr heavy für die Athleten. Da wollen wir versuchen es beim Grundprogramm zu belassen.“
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Quelle: ORF