12 Februar 2018

Markus Waldner: „Alpine Kombination muss bei verkürzter Abfahrt gerecht bleiben.“

Markus Waldner: "Alpine Kombination muss bei verkürzter Abfahrt gerecht bleiben."
Markus Waldner: „Alpine Kombination muss bei verkürzter Abfahrt gerecht bleiben.“

PyeongChang – Bei der Mannschaftsführersitzung der Alpinen Herren am Montag stand die Alpinen Kombinationen der Männer im Mittelpunkt. FIS Renndirektor Markus Waldner erklärte das Programm für den morgigen Tag, und welche Szenarien, wegen den starken Windböen, eintreten könnten.

Markus Waldner: „Die Wettervorhersagen sind sehr zuverlässig und es schaut auch für morgen nicht gut aus. Der Wind soll zeitweise sogar noch stärker als heute werden. Wenn es wirklich so kommen sollte, geht absolut nichts. Wir werden morgen, anders als bei der Abfahrt am Sonntag, nicht sofort absagen. Wir müssen schon etwas probieren und hoffen. Es könnte sein, dass es am Nachmittag etwas ruhiger wird.

Darum wichtig: Startzeit morgen für die Kombiabfahrt 3.30 Uhr MEZ (11.30 Uhr Ortszeit), um 2.30 Uhr MEZ (10.30 Uhr Ortszeit) bin ich ganz oben auf dem Berg und habe meine gesamten Positionen abgedeckt. Wir werden dann Position für Position abchecken. Um 2.30 Uhr MEZ (10.30 Uhr Ortszeit) kommt dann der erste Jury-Entscheid ob es um 3.30 Uhr MEZ (11.30 Uhr Ortszeit) Uhr geht, oder nicht. Sollte es nicht gehen, werden wir im Stundentakt die Kombiabfahrt nach hinten verschieben. Späteste Startzeit für die Abfahrt ist 6.00 Uhr MEZ (14.00 Uhr Ortszeit). In dem Moment, wo ich um 2.30 Uhr MEZ (10.30 Uhr Ortszeit) das erste Mal nach hinten verschieben müsste, ist automatisch die neue Startzeit für den Kombi-Slalom 10.00 Uhr MEZ (18.00 Uhr Ortszeit). Dann würde der Slalom unter Flutlicht ausgetragen.

Bei der Kombiabfahrt können wir von ganz oben, vom Super-G-Start der Herren, vom Frauen Abfahrtsstart oder Damen-Reservestart ins Rennen gehen. Der Wunsch ist natürlich dass wir die Abfahrt und den Slalom über die volle Länge durchführen können, mit dem Slalomziel innerhalb des Abfahrtsziels. Damit wäre auch die Balance zwischen Speed und Technik gewährleistet.

Sollten wir mit der Kombiabfahrt nach unten gehen, z.B. Super-G-Start, oder noch weiter runter zum Damen Super-G-Start, dann wir automatisch auch der Slalom verkürzt, um das Rennen gerecht zu gestalten. Wir können beim Kombi-Slalom aber nicht mit dem Start nach unten gehen, weil wir mit dem Sprühbalken eine spezielle Pistenpräparation für die Herren gemacht haben. In diesem Fall würden wir für den Kombi-Slalom aus dem Abfahrtszielraum raus, weiter nach oben gehen, auf das Original Abfahrtsziel. Das heißt, die Slalomstrecke wäre ca. 10 Tore und 100 Meter kürzer.“

 

Olympia 2018: Zeitplan und Kalender der ALPINEN
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