Gröden – Der österreichische Skirennläufer Matthias Mayer blickt auf eine sehr erfolgreiche Nordamerikareise zurück. Nun stehen die Ski Weltcup Rennen in Südtirol auf dem Programm. Trotz der zweiten Position in der Gesamtwertung verschwendet er keinerlei Gedanken an den großen Kristallbecher.
Mayer weiß trotz sehr guter Resultate in Kanada und Beaver Creek, dass die Gegnerschaft keinesfalls schläft. So hat er sich zum Ziel gesetzt, sich vor allem im Riesentorlauf zu etablieren und Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Auf diese Weise möchte der Kärntner hier zu den Top-15 gehören. In den USA war er der Beste im rot-weiß-roten Riesenslalomteam.
Ihm ist bewusst, dass die Platzierungen auf dem Treppchen entscheidend sind. Für taktisches Geplänkel gibt es keinen Platz. „Es ist in der Tat einerlei, welcher Monat im Kalender gerade ist; es gibt immer viele Rennen und es kann immer viel passieren“, weiß der 29-Jährige.
Es muss gar einiges stimmen und viel zusammenpassen, damit Mayer, der in Sotschi 2014 Abfahrts- und vier Jahre später in Pyeongchang Super-G-Olympiasieger geworden ist, weiterhin um den Gesamtweltcup mitreden kann. Das weiß der ÖSV-Skirennläufer auch. Dementsprechend richtig schätzt er diese Situation ein.
Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner
Quellen: laola1.at, kleinezeitung.at